Ausstellung Kloster Berge - Pädagogium - Klosterbergegarten - Gesellschaftshaus Zur Geschichte eines Magdeburger Areals ab 20. April bis 9. Juni im Gesellschaftshaus
Wenig nur erinnert den Besucher des am westlichen Ufer der Elbe gelegenen alten Bürgerparks und des im Kern klassizistischen Gesellschaftshauses südlich der alten Magdeburger Domstadt daran, dass er sich hier auf dem Boden eines nicht nur für Magdeburg, sondern weit darüber hinaus bedeutsamen historischen Terrains bewegt. Der Name Klosterbergegarten lässt immerhin die Frage wach werden, warum man sich für diese Bezeichnung entschieden hat, zuerst 1921 und – nach einer zeitweiligen Umbenennung – nochmals im Jahre 1990.
Die von Ralph-Jürgen Reipsch vom Magdeburger Telemann-Zentrum konzipierte Ausstellung bietet einen Streifzug durch die über tausendjährige Geschichte dieses Areals vom Mittelalter bis in die jüngere Gegenwart und soll dessen Bedeutung einst und jetzt stärker ins städtische Bewusstsein rücken und Neugier wecken.
Im Jubiläumsjahr der Einrichtung des 200-jährigen Klosterbergegartens liegt der Schwerpunkt auf der Entwicklung des Parks im Wandel der Jahrhunderte von den Lenné-Entwürfen bis zum heutigen Erscheinungsbild. Hierzu wurde die bisherige Ausstellung um einen neuen Ausstellungsbereich zur Parkgeschichte erweitert. Erarbeitet und gestaltet wurde dieser von Clemens Alexander Wimmer, der als Gartenplaner und Gartenhistoriker in Potsdam ansässig ist und sehr vertraut mit Lennés Parkplanungen ist.
Idee, Konzeption, Bildauswahl, Texte I Ralph-Jürgen Reipsch, Telemann-Zentrum, Parktafeln I Dr. habil. Clemens Alexander Wimmer, Carsten Gerth, Gesellschaftshaus (Tafel Das Gesellschaftshaus als „Haus der Musik“) I Studio halbhoch (Lina Rieck und Max Fuchs) I Gestaltung
Parkführung ab 14 Uhr mit Nadja Gröschner
Bereits um 14 Uhr startet am Eingang des Parks in der Schönebecker Straße als musikalische Parkführung ein Osterspaziergang mit Nadja Gröschner und Petra Barthel-Böckmann. Neben den jahreszeitlichen Naturschönheiten wird auch die wechselvolle Geschichte beschrieben, von den Anfängen als Klosteranlage über die Anlegung des Volksparkes im Jahr 1825 bis zur heutigen Gesellschaftshaus. Neben prickelnden Getränken & herzhaften Oster-Häppchen wird der Frühling im Park durch die Flötistin Petra Böckmann-Barthel musikalisch beschrieben.
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