Inhalt

Weiterer Kampfmittelfund an der Anna-Ebert-Brücke

An der Anna-Ebert-Brücke hat es einen weiteren Kampfmittelfund gegeben. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst hat nach dem TNT-Fund in der vergangenen Woche aus einem weiteren Hohlraum unter der Brücke erneut rund
50 Kilogramm Sprengstoff gesichert. Nach Aussagen der Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes ging von dem Fund aufgrund der Lagersituation zu keiner Zeit eine Gefahr aus! Weil es am Bauwerk eine weitere Verdachtsstelle gab, wurde die Anna-Ebert-Brücke in der Nacht vom 18. zum 19. September 2016, von 23.15 bis 4.15 Uhr, erneut für den gesamten Verkehr voll gesperrt.

Auswertung mit Dr.Bach
Die Sprengkammer ist geöffnet
Durchbruch zur Sprengkammer 2
Sprengstoff aus der zweiten Kammer
Blick aus der Sprengkammer in den Schacht zur Befüllung von oben
Das Team vor Sprengkammer 2

Der Kfz-Verkehr wurde wieder über den Nordbrückenzug umgeleitet. Fußgänger und Radfahrer konnten ebenfalls den Nordbrückenzug oder die Brücke am Cracauer Wasserfall als Umleitung nutzen.

Nach Aussage des Kampfmittelbeseitigungsdienstes bestand weiterhin keine Gefahr für die Bevölkerung. Mit Ausnahme der genannten Zeit konnte die Alte Elbe auf der Anna-Ebert-Brücke sicher überquert werden. Die Baustelle wurde bewacht.

Bei dem gefundenen Sprengstoff  handelte es sich  fast ausschließlich um Trinitrotoluol (TNT) sowie Erde, Sand und Schutt mit Sprengstoffanhaftungen. Diese wurden abtransportiert. Auch dieser Fund stammte mit sehr großer
Wahrscheinlichkeit aus dem 2. Weltkrieg.

18.09.2016