Festakt im Dom zu Magdeburg: OSZE mit dem Kaiser-Otto-Preis der Landeshauptstadt Magdeburg ausgezeichnet
„Die Verleihung des Kaiser-Otto-Preises an die OSZE entspricht der Zielrichtung, herausragende Persönlichkeiten und Institutionen zu ehren, die sich um den europäischen Einigungsprozess im Hinblick auf die mittel-, ost- und südosteuropäischen Staaten verdient gemacht haben, in besonderem Maße“, so Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper. „Die aktuell bestehenden weltweiten Auseinandersetzungen, die derzeitigen Flüchtlingsströme nach und in Europa, dies sind neue Probleme und Herausforderungen, denen sich Europa stellen muss. Wie sich dieses Europa weiterentwickelt, ist jetzt nicht ganz klar.“
Oberbürgermeister Trümper betonte zudem während des Festaktes: „Fest steht, dass Europa und Institutionen wie die OSZE beispielgebend für andere Regionen in der Welt sein sollten, Konflikte mit friedlichen Mitteln auszutragen und zu lösen. Aktuell leistet die OSZE eine hervorragende Arbeit in der Ostukraine. Eine Eskalation dort muss mit allerhöchster Priorität vermieden werden, um nicht weitere Menschen aus ihrer Heimat zu vertreiben. Die OSZE ist als Instrument geschaffen worden, die Entstehung von Konflikten zu vermeiden und Vertrauen und Solidarität zu fördern. Diese Arbeit ist wichtiger denn je und ich wünsche der OSZE dabei weiterhin viel Erfolg und breite Unterstützung.“
Die Entscheidung über den Preisträger des zum sechsten Mal vergebenen Kaiser-Otto-Preises der Landeshauptstadt Magdeburg traf ein Preiskomitee unter Vorsitz von Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper. Vergeben wird der Kaiser-Otto-Preis alle zwei Jahre von der gleichnamigen Kulturstiftung, die als erste kommunale Stiftung Magdeburgs am 17. April 2003 gegründet wurde. Im Rahmen der Preisverleihung im Dom zu Magdeburg trugen sich die Mitglieder der OSZE-Troika auch in das Goldene Buch der Landeshauptstadt Magdeburg ein.