Im Auftrag der Landeshauptstadt Magdeburg stellen wir die Notfallrettung, die qualifizierte Patientenbeförderung sowie die rettungsdienstliche Versorgung bei Großschadensereignissen für die Einwohner der Stadt und ihre Gäste sicher.
Auf unserer Seite finden Sie Informationen zur Organisation unseres Rettungsdienstbereichs, zu unseren Leistungserbringern, zu interessanten Veröffentlichungen und unsere Kontaktadresse. Des Weiteren finden Mitarbeiter des Rettungsdienstes der Landeshauptstadt Magdeburg im passwortgeschützten Bereich Dienstanordnungen, Anschreiben und Veröffentlichungen des Amtes für Brandschutz, Rettungsdienst und Katastrophenschutz sowie der Ärztlichen Leitung Magdeburg.
Organisation
Für die Notfallrettung sind in der Landeshauptstadt Magdeburg täglich 16 Rettungswagen und drei Notarzteinsatzwagen im Einsatz. Neben den Rettungswagen der Berufsfeuerwehr Magdeburg sind der Arbeiter-Samariter-Bund Regionalverband Magdeburg, der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Regionalverband Magdeburg, Börde, Harz sowie die Malteser-Hilfsdienst gGmbH als weitere Leistungserbringer mit der Notfallrettung in der Landeshauptstadt Magdeburg beauftragt.
Der Rettungshubschrauber „Christoph 36“ der DRF Stiftung Luftrettung gAG ist am Klinikum Magdeburg stationiert.
Rechtsgrundlagen und Satzungen:
Rettungsdienstgesetz des Landes Sachsen-Anhalt (RettDG LSA)
Rettungsdienstbereichsplan Landeshauptstadt Magdeburg
Das größte Einsatzaufkommen im Stadtgebiet und somit das Hauptaufgabengebiet stellt der Rettungsdienst mit etwa 90 Prozent der täglichen Einsätze dar. Zur medizinischen Notfallversorgung werden in Magdeburg rund um die Uhr drei Notarzteinsatzfahrzeuge und elf Rettungstransportwagen einsatzbereit gehalten. Am Tage stehen vier weitere Rettungstransportwagen und ein Rettungstansporthubschrauber zur Verfügung. Der Rettungsdienst wird durch der Berufsfeuerwehr, die Hilfsorganisationen des Arbeiter-Samariter-Bundes, der Johanniter-Unfallhilfe und des Malteser-Hilfsdienstes gewährleistet sowie durch die DRF Luftrettung ergänzt. Die Qualität in der Notfallrettung wird durch gut ausgebildete und motivierte Notärzt*innen, Notfallsanitäter*innen und Rettungssanitäter*innen sichergestellt.
Nach dem Rettungsdienstgesetz des Landes Sachsen-Anhalt wird jedem Notfallpatienten in der überwiegenden Anzahl innerhalb von 12 Minuten ab dem Notrufeingang bei der zuständigen Leitstelle die notwendige Hilfe mittels eines Rettungstransportwagens zu Teil. Die Notarztstandorte sind so gelegen, dass in 95 Prozent aller Notfälle der Notarzt innerhalb von 20 Minuten an der Notfalladresse sein kann.
Unsere Rettungstransportwagen sind mit mindestens einem Notfallsanitäter*in und Rettungssanitäter*in besetzt. Zu Ausbildungszwecken fahren Praktikanten und Auszubildende als dritte Person mit und sammeln erste Erfahrungen unter Anleitung. Die Notärzt*innen werden durch Notfallsanitäter*innen bei der Patientenversorgung begleitet.
Neben dem Rettungsdienst nimmt der Krankentransport ein großes Spektrum in der täglichen Einsatzbearbeitung ein. Die qualifiziert begleitete Beförderung von Patientinnen und Patienten - ob liegend oder sitzend - wird durch zehn Krankentransportwagen der Hilfsorganisationen des Arbeiter-Samariter-Bundes, der Johanniter-Unfallhilfe und des Malteser-Hilfsdienstes in der Landeshauptstadt durchgeführt. Die Fahrzeuge stehen zeitversetzt rund um die Uhr zur Verfügung und werden in Dienstplänen gestaffelt eingesetzt, sodass nachts weniger verfügbar sind. Anmeldungen für die qualifizierte Krankenbeförderung nimmt die Integrierte Leitstelle unter der 19222 entgegen. Für die Inanspruchnahme des qualifizierten Transports benötigen Sie die Verordnung einer Krankenbeförderung mit dem entsprechenden Kreuz oder Sie genießen den Transport selbstfinanziert.
Ergänzend zum bodengebundenen Rettungsdienst wird durch die DRF Luftrettung ein Stützpunkt am Städtischen Klinikum in Olvenstedt betrieben. Hier steht von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang (frühestens ab 07:00 Uhr) ein notarztbesetzter Rettungstransporthubschrauber zur Verfügung. Die Koordination von Luftrettungsfahrzeugen wird in Sachsen-Anhalt durch die Leitstelle der Feuerwehr Halle(Saale) durchgeführt. Der Hubschrauber im Stadtgebiet Magdeburgs trägt den Rufnamen "Christoph 36" und wird auch über die Stadtgrenzen hinaus eingesetzt. Die dreiköpfige Besatzung besteht aus einem erfahrenen Piloten der DRF, einem HEMS-TC / Notfallsanitäter und einem Notarzt. Mit dem Hubschrauber und seiner medizinischen Ausstattung sind sie in der Lage Leben zu retten und den Patienten schnellstmöglich auch überregional in Kliniken der Maximalversorgung zu bringen.