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Entwicklungskonzept südliche Alte Elbe Magdeburg

Der  Landschaftsraum südliche Alte Elbe zeichnet sich durch eine große Vielfalt unterschiedlicher Lebensräume, Strukturen und Nutzungsarten aus. Trotz der teilweise gravierenden Eingriffe durch den Menschenblieb eine ästhetisch anspruchsvolle, floristisch und faunistisch reich ausgestattete Landschaft erhalten. Diese stellt im Gebiet der Stadt Magdeburg eine Besonderheit dar.

Um dieses Gebiet mit seiner gesamten Vielfalt auch für künftige Generationen zu erhalten, müssen die Entwicklungen der Ortschaften, der Land- und Forstwirtschaft, des Hochwasserschutzes, des Tourismus und der Natur- und Umweltpflege aufeinander abgestimmt werden. Bepflanzungsmaßnahmen an Feldwegen oder Gräben unter ökologischen Gesichtspunkten führen zu einer Verbesserung der Biotopvernetzung und gleichzeitig wird das Landschaftsbild aufgewertet und somit die Attraktivität für Besucher und Bewohner der Ortschaften erhöht. Aber auch Erwerbszweige in der landwirtschaftlichen Produktion benötigen langfristig gesunde Lebensräume. Investitionen zur Verbesserung der Erholungsnutzung durch den weiteren Ausbau des Radwegenetzes und gezielte Lenkung der Besucher dienen auch den Interessen des Umweltschutzes, wenn wichtige Ruhezonen für bedrohte Tierarten oder Brutplätze ausgespart werden. Eine Erweiterung oder Qualitätssteigerung der gastronomischen Betreuung zur Förderung des Tourismus dient ebenfalls der Verbesserung der Wohn- und Lebensverhältnisse in den Ortschaften.

Zu diesen Beispielen lassen sich noch etliche hinzufügen, wobei allen gemeinsam ist, dass Investitionen für eine Zielgruppe positive Effekte für andere Nutzer des Landschaftsraumes oder Interessengruppen besitzen können. 

Das Entwicklungskonzept wird in Form einer Broschüre veröffentlicht. Sie ist gegen eine Schutzgebühr in Höhe von 5 Euro in den Bürgerbüros und im Umweltamt, Julius-Bremer-Straße 10, Zimmer 734 erhältlich.