Masterplan 100 % Klimaschutz
Mit dem Masterplan 100% Klimaschutz sollen die bereits umgesetzten Projekte erweitert sowie vorhandene und neue Ideen realisiert werden.
Seit 2012 unterstützt das Bundesumweltministerium mit der Nationalen Klimaschutzinitiative Kommunen und Landkreise mit dem Masterplan „100 % Klimaschutz, so auch Magdeburg.
Der Projektstart war am 1. Juli 2016, am 14. Juli 2016 wurden den 22 teilnehmenden Kommunen und Zusammenschlüssen aus Kommunen im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit die Teilnahmeurkunden feierlich überreicht.
(Förderkennzeichen: 03KP0013)
Masterplan-Kommune und ihre Ziele
Masterplan-Kommunen verpflichten sich, ihre Treibhausgasemissionen bis 2050 um 95 % gegenüber 1990 zu senken und ihren Verbrauch an Endenergie in diesem Zeitraum zu halbieren. Masterplan-Kommunen verfolgen diese klimapolitischen Ziele intensiv durch die Einführung eines Prozessmanagements zur kurz-, mittel- und langfristigen Implementierung ökologisch und ökonomisch sinnvoller Maßnahmen.
Die Aufgaben der Landeshauptstadt Magdeburg
Am 18.01.2018 wurde der Masterplan 100 % Klimaschutz vom Stadtrat beschlossen. Kurz darauf wurden die Ziele nochmals verschärft. Am 19.09.2019 beschloss der Stadtrat, dass das Ziel einer CO2-neutralen Stadt bereits bis zum Jahr 2035 erreicht werden soll. Der Stadtrat hat in diesem Zusammenhang außerdem beschlossen, dass er zukünftig die Auswirkungen auf das Klima bei allen klimarelevanten Entscheidungen berücksichtigen wird. Dazu sind Beschlussvorlagen auf Klimarelevanz zu prüfen.
Maßnahmen für die Umsetzung des Masterplans
Die Ziele sind überaus anspruchsvoll und erfordern einen umfassenden Strukturwandel vor Ort. Hierfür ist es erforderlich, langfristige Organisations- und Managementprozesse in Gang zu setzen.
- Ausschöpfung der Potenziale zur Steigerung von Energieeffizienz und Energieeinsparung,
- Förderung eines nachhaltigen Lebensstiles bei Nutzern und Konsumenten sowie eines nachhaltigen Wirtschaftens in lokalen Unternehmen im Rahmen von entwickelten Suffizienz- und Konsistenzstrategien,
- Nutzung erneuerbarer Energien und Kraft-Wärme-Kopplung, insbesondere aus regionalen Quellen und
- Aufbau von nachhaltigen regionalen Stoffkreisläufen.
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