Stabsstelle Klima
Stabsstelle Klimaschutz
Der Aufgabenbereich umfasst die Gestaltung des Klimaschutzes als kommunale Angelegenheit und Querschnittsaufgabe der Verwaltung. Dabei ist die Stabsstelle insbesondere zuständig für:
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die Erarbeitung von Handlungskonzepten zum kommunalen Klimaschutz (z. B. Energie-und Klimaschutzprogramm der Landeshauptstadt Magdeburg, Katalog zur umweltfreundlichen Beschaffung),
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das Einbringen von Klimaschutzbelangen in andere (Fach-)planungen (z. B. B-Pläne),
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die Planung, Umsetzung und Weiterentwicklung von Klimaschutzprojekten,
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das Fördermittelmanagement für umweltrelevante Vorhaben,
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den Aufbau und die Betreuung von Akteursnetzwerken sowie
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die Öffentlichkeitsarbeit (Durchführung von Veranstaltungen und Aktionen, Erstellung von Publikationen) des Umweltamtes.
Energiesparen an Schulen
"Fifty/Fifty" Energieeinsparung und Klimaschutz an Magdeburger Schulen
Gemeinsam mit den Städtischen Werken Magdeburg GmbH Co. KG führt die Landeshauptstadt Magdeburg seit 1999 an Magdeburger Schulen den Energiespar-Wettbewerb "Fifty-Fifty" durch.
Ziel ist die Energieeinsparung in den Bereichen Wasser, Wärme und Strom. Gleichzeitig sollen den Schülern die Zusammenhänge im Klimaschutz zwischen dem eigenen Handeln vor Ort und den globalen Auswirkungen näher gebracht werden. An dem Projekt können sich alle kommunalen Schulen beteiligen (Grundschulen, Sekundarschulen, Förderschulen und Gymnasien).
Fifty/Fifty heißt, dass die Schulen 50 Prozent der verhaltensbedingt eingesparten Energiekosten erhalten. Schüler, Lehrer und Hausmeister sind aufgefordert, durch einfache Maßnahmen Wärme, Strom und Wasser einzusparen. Dazu zählen zum Beispiel:
- richtiges Lüften (Stoßlüften)
- Einhaltung vorgegebener Raumtemperaturen
- Abschalten nicht benötigter elektrischer Geräte (standby)
- Licht nur bei Bedarf einschalten
- Markierung der Lichtschalter
- Benutzung der Spartasten
Investive Maßnahmen zur Energieeinsparung, die an den Schulen erfolgen, werden nicht berücksichtigt.
Ablauf des Projektes
Jedes Jahr nehmen 9 Schulen am Projekt teil. 3 Schulen verpflichten sich für 3 Jahre zur Projektteilnahme - 3 Schulen scheiden aus dem Projekt aus. Das Projekt beginnt mit einer Projektwoche, die auch eine Exkursion beinhaltet. In dieser Woche werden ca. 20 Schüler der betreffenden Schule von einem Ingenieurbüro in die Themen „Strom“, „Wasser“ und „Wärme“ eingeführt. Anschließend wird gemeinsam ein Plan erarbeitet, wie in der konkreten Schule gespart werden kann. Die verantwortlichen Lehrerinnen und Lehrer übernehmen die Gruppe und leiten sie selbständig weiter an. Eine besondere Verantwortung tragen die Hausmeisterinnen und Hausmeister, die die Vorschläge der Schüler technisch umsetzen sollen.Die Einsparungen werden jährlich berechnet und auf einer Abschlussveranstaltung, an der alle Schulen teilnehmen, ausgewertet.
Erfolge des Projektes
Die Ergebnisse aus 20 Projektjahren können sich sehen lassen:
378.296 kWh Strom
6.940 m³ Wasser
4.867 MWh Wärme
Daraus ergaben sich Einsparungen von über 376.059 Euro und eine CO2-Einsparung von 1.100t.
2004 wurde die „Freiherr-von-Stein-Sekundarschule“ von der „Klimastaffel“ durch den Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Magdeburg für besondere Leistungen beim Klimaschutz ausgezeichnet.
Einige Schulen konnten zusätzlich eine Auszeichnung mit dem Umweltpreis der Landeshauptstadt Magdeburg entgegennehmen:
2011
- die Sekundarschule "Johann Wolfgang vonGoethe“
- die „ Salzmannschule“
2013
- die Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung "Next Genertion"
- die Grundschule "Hegelstraße"
2015
- die Gemeinschaftsschule/Sekundarschule "Oskar Linke"
Kontaktaufnahme
Schulen, die Interesse am Projekt haben, können sich unter der Telefonnummer 540/2600 oder unter
Hans.Walta@ua.magdeburg.de bewerben.
Fachförderrichtlinie Klima
Fachförderrichtlinie Klima
Magdeburg kann seine Klimaziele nur unter Beteiligung vieler Akteure in einem weit gefächerten zivilgesellschaftlichen Prozess erreichen. Bei der Vergabe von Zuwendungen an diese Akteure wurden 2019 die Prioritäten neu gesetzt. Seit dem 1.10. des Jahres 2019 gibt es für die Landeshauptstadt Magdeburg eine neue Fachförderrichtlinie Klima.
So werden z.B. Vorhaben zur Erhöhung der Klimakompetenz (z.B. Informations-, Motivations- und Mitmachangebote) gefördert, die unter aktiver Bürgerbeteiligung umgesetzt werden. Förderfähig sind außerdem Vorhaben zur Sensibilisierung von Kindern und Jugendlichen für die Themen Klima und Klimawandel. Und selbstverständlich sind gemeinnützig Tätige aufgerufen, weitere Vorhaben zu beantragen, welche Potenziale zur Minderung klimaschädlicher Gase in den verschiedenen Handlungsfeldern des Masterplans "100% Klimaschutz" (Energiesysteme und Stromnutzung, Stadtplanung und Gebäude, Mobilität, Wirtschaft, Klimaverträglicher Alltag, Regionaler Klimaschutz) erschließen.
Dabei darf die Höhe der Zuwendung laut Richtlinie grundsätzlich 80 v. H. der zuwendungsfähigen Ausgaben nicht überschreiten (Anteilsfinanzierung).
Für Rückfragen stehen Ihnen Frau Grünert (Diana.Gruenert@stadt.magdeburg.de) und Frau Hinze (Laura.Hinze@stadt.magdeburg.de) gern zur Verfügung.
Dokumente zum Download
Publikationen
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Biologische Vielfalt in Sachsen - Anhalt und Magdeburg |
Landschaftsrahmenplan 1997 |
Geschützte Lebensräume in Magdeburg |
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Artenschutz in der Großstadt |
Geschichte des Naturschutzes in Magdeburg und Umgebung |
Schutzgebiete um Magdeburg - nachhaltige Schutzkonzepte |
Auswirkungen des Klimawandels auf Natur und Landschaft |
Internationales Jahr der Wälder |
Die Elbe im Spannungsfeld zwischen Lebensraum und Wasserstraße |
Städtisches Grün im Zeichen des Klimawandels |
Zwischen Zuckerrübe und Elbe - Magdeburg im Landschaftsraum Elbe |
Artenvielfalt in der Stadt - Konflikt oder Bereicherung Artenschutz und Landwirtschaft - ein Gegensatz? Neue Wege im urbanen Grün |
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Frau Fricke: Tel.: 0391/ 540 2600