Inhalt

Der Kaiser-Otto-Preis


Die Landeshauptstadt Magdeburg erinnert mit dem Kaiser-Otto-Preis an die Verdienste Ottos des Großen und würdigt Persönlichkeiten, die sich um den europäischen Einigungsprozess besonders im Hinblick auf die ost- und südosteuropäischen Staaten und die Förderung des europäischen Gedankens verdient gemacht haben.

Mit der Vergabe des Preises will die Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts nachdrücklich daran erinnern, welch großen Beitrag das Geschlecht der Ottonen für die frühmittelalterliche deutsche und europäische Geschichte geleistet hat.

Der Kaiser-Otto-Preis ist die höchste und wichtigste Auszeichnung der Landeshauptstadt Magdeburg. Er wurde im Jahr 2005 aus Anlass des 1.200-jährigen Stadtjubiläums zum ersten Mal verliehen.
Seither wird er in der Regel alle zwei Jahre im Rahmen eines Festaktes im Dom zu Magdeburg, der Grablege Ottos des Großen, überreicht. Nationale und internationale Persönlichkeiten, die sich große Verdienste als europäische Brückenbauer*innen erwarben und denen die Förderung und Wahrung gemeinsam gelebter europäischer Werte von Frieden, Verständigung und gegenseitigem Respekt Herzensangelegenheiten sind, wurden seither als Laudator*innen und als Preisträger*innen in Magdeburg willkommen geheißen.

Der Preis ist ein Ehrenpreis. Er wird in Form einer Medaille in zeitgenössischer Gestaltung überreicht. Sie zeigt auf der Vorderseite ein Portrait der Preisträgerin / des Preisträgers und rückseitig das Herrschermonogramm Ottos des Großen. Die Medaille wird von Bernd Göbel, emeritierter Professor für Bildhauerei an der Burg Giebichenstein - Hochschule für Kunst und Design in Halle (Saale) und Medailleur mit internationalem Renommee gestaltet und gefertigt.



Festredner und Laudator für den Kaiser-Otto-Preis 2025 bekannt gegeben

Festredner und Laudator für den Kaiser-Otto-Preis 2025 bekannt gegeben

Jean Asselborn, ehemaliger Außenminister Luxemburgs, hält die Festrede bei der Verleihung des diesjährigen Kaiser-Otto-Preises an den Pianisten Igor Levit und die Violinistin Lisa Batiashvili. Die Laudatio für die beiden Kunstschaffenden wird der deutsche Schauspieler Christian Berkel halten. Die Ehrung erfolgt im Rahmen eines feierlichen Festaktes im Dom St. Mauritius und Katharina am 2. Juli.

Oberbürgermeisterin Simone Borris betont: „Europa ist so vielseitig wie seine Staaten und die Menschen, die hier leben – trotzdem sind wir geeint in gemeinsamen Werten wie Frieden, Toleranz und Demokratie. Doch auch unter Freunden sorgen unterschiedliche Anliegen mitunter für Uneinigkeit. Das ist nicht schlimm, im Gegenteil: Es ist eine essentielle Errungenschaft demokratischer Gesellschaften, dass jede kritische Stimme Gehör findet, auch wenn das Gesagte unbequem ist. Jean Asselborn und Christian Berkel tun genau das. Sie geben sich nicht mit dem Status quo ab, sondern zeigen uns, wo wir noch besser werden können, besser werden müssen. Darum bin ich froh, dass sie als Laudator und Festredner Teil unserer diesjährigen Preisverleihung sind.“

Festredner

Jean Asselborn wurde 1949 in Luxemburg geboren, ab 2004 bekleidete er das Amt des Ministers für auswärtige und europäische Angelegenheiten. 2023 endeten 19 ununterbrochene Jahre als Chefdiplomat des Großherzogtums Luxemburg. In dieser Zeit war er in Deutschland ein häufig geladener Gast in TV-Talkshows oder Radioprogrammen. Nicht alle wollten seine direkten und kritischen Worte hören, dennoch hat er bewiesen, dass auch die Stimme aus dem zweitkleinsten EU-Land Gewicht haben kann.

Als Mitglied der Sozialistischen Arbeiterpartei Luxemburgs (LSAP) setzte er sich unermüdlich für die europäische Integration und internationale Zusammenarbeit ein. So spielte er eine Schlüsselrolle bei der Schaffung des Schengen-Raums und setzte sich für eine gemeinsame europäische Asylpolitik ein. Das Thema Migration bewegt den Sozialdemokraten, seit er 2015 die Insel Lesbos besucht hat. Regelmäßig kommen dort Menschen in seeuntüchtigen Booten an, Asselborn berichtete von eingezäunten Kindern und leeren Augen. Nicht zuletzt aufgrund dieser Erfahrung plädierte er für Verantwortung und Solidarität anstelle nationaler Interessen, konnte damit aber längst nicht alle EU-Staaten überzeugen.

Für sein Engagement wurde er mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Großkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland und dem Commandeur de la Légion d'Honneur Frankreichs.

Laudator

Der 1957 in West-Berlin geborene Christian Berkel gehört heute zu den profiliertesten deutschen Schauspielern seiner Generation. Nach einer Schauspielausbildung in Paris und weiteren Studien in London begann er seine Karriere auf Theaterbühnen in Deutschland und Europa. Ab den 1980er-Jahren etablierte er sich zunehmend auch im Film und Fernsehen.

Internationale Bekanntheit erlangte Berkel durch Rollen in Produktionen wie „Der Untergang“, „Trumbo“ und dem Tarantino-Film „Inglourious Basterds“. Seine große Wandelbarkeit macht ihn zu einem gefragten Charakterdarsteller in deutschen und internationalen Produktionen. Im deutschen Fernsehen wurde er insbesondere durch die Titelrolle in der ZDF-Krimireihe „Der Kriminalist“ bekannt. Neben seiner Arbeit als Schauspieler ist er auch als Hörbuchsprecher und Autor aktiv.

Darüber hinaus nutzt Berkel seine Popularität und Präsenz, um sich öffentlich für europäische Werte wie Demokratie, Toleranz und Rechtsstaatlichkeit stark zu machen. Er bezieht aktiv Stellung gegen Nationalismus und Ausgrenzung und unterstützt Initiativen, die für ein offenes, geeintes Europa eintreten. 

Kaiser-Otto-Preis

Der Preis ist die höchste Auszeichnung der Ottostadt Magdeburg und wird in der Regel alle zwei Jahre verliehen. Die Preisträger und Preisträgerinnen sind international bedeutende Persönlichkeiten oder juristische Personen, die sich in besonderer Weise um die europäische Verständigung verdient gemacht haben. Sie setzen sich in Wort und Tat für freiheitliche Werte, Frieden, Toleranz und Demokratie ein und tragen dazu bei, den europäischen Einigungsprozess zu befördern.

Im Rahmen der Auszeichnung erhalten sie eine repräsentative Urkunde und eine individuelle Porträtmedaille. Dieses Kunstwerk aus Bronze zeigt auf der Vorderseite das jeweilige Relief, die Rückseite ziert das Herrschermonogramm des Namensgebers: Kaiser Otto der Große. Gestaltet wird die Medaille vom Halleschen Bildhauer Prof. Bernd Göbel. Der Kaiser-Otto-Preis ist nicht dotiert.

Die Ottostadt erinnert mit der Vergabe des Preises nachdrücklich an den bedeutenden sächsischen Ottonen-Herrscher, der von Magdeburg aus im 10. Jahrhundert durch kluge Weltpolitik und Diplomatie ein riesiges Herrschaftsgebiet formierte und den Menschen schließlich Frieden und Wohlstand brachte.

Für die Kulturstiftung Kaiser Otto ist 2025 ein besonderes Jubiläumsjahr. Das Kuratorium bestimmt gemeinsam mit dem Stiftungsvorstand und weiteren berufenen Persönlichkeiten aus Kunst, Kultur, Gesellschaft, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft alle zwei Jahre den Preisträger oder die Preisträgerin des Kaiser-Otto-Preises. Im Jahr 2025 blickt die Kulturstiftung Kaiser Otto auf die 10. Preisverleihung und den 20. Geburtstag des renommierten Preises. Dieses besondere Jubiläum war der Anlass, dass sich das Preiskomitee im Februar dieses Jahres darauf verständigte, zwei Persönlichkeiten für den bedeutendsten Preis der Landeshauptstadt Magdeburg zu ernennen.

Nähere Informationen zur Arbeit der Kulturstiftung sind im Internet unter www.kulturstiftung-kaiser-otto.de verfügbar.

Künstler Lisa Batiashvili und Igor Levit erhalten Kaiser-Otto-Preis 2025

Künstler Lisa Batiashvili und Igor Levit erhalten Kaiser-Otto-Preis 2025

Die Violinistin Lisa Batiashvili und der Pianist Igor Levit werden mit dem Kaiser-Otto-Preis 2025 geehrt. Damit würdigen Preiskomitee und Kulturstiftung Kaiser Otto den langjährigen Einsatz der international populären Künstler gegen Krieg und Antisemitismus. Oberbürgermeisterin Simone Borris wird den Preis am 2. Juli 2025 feierlich verleihen.

Festakt am 2. Juli im Magdeburger Dom

Igor Levit ist ein Ausnahmepianist und Professor für Klavier an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Er widmet sich dem Thema Antisemitismus und setzt sich gegen die Ausgrenzung Geflüchteter ein – wenn es sein muss laut und unkonventionell, aber in jedem Fall direkt und unmissverständlich.

Die aus Georgien stammende Violinistin Lisa Batiashvili positioniert sich seit Ausbruch des Krieges in der Ukraine immer wieder klar und deutlich gegen den russischen Angriffskrieg. Sie organisiert Benefizkonzerte und sammelt Spenden, um ukrainische Musikerinnen und Musiker so gut wie möglich zu unterstützen. Mit ihrer eigenen Stiftung, der „Lisa Batiashvili Foundation“ fördert sie junge, aufstrebende georgische Musiktalente.

„Mit Lisa Batiashvili und Igor Levit entschied sich das Auswahlgremium für zwei Künstler, die nicht nur als gefeierte Solisten ihr meisterhaftes Können auf den großen internationalen Bühnen präsentieren, sondern ihre Popularität nutzen, um politisch und gesellschaftlich Verantwortung zu übernehmen. Sie geben Menschen eine Stimme, die nicht selbst für sich sprechen können oder nicht ausreichend gehört werden. Sie fördern junge Künstlerinnen und Künstler und motivieren über ihre Kunst zu politischem Engagement. Ihre Entschlossenheit, ihr Handeln und ihre mutige Sprache in Musik sind auf das Engste mit den Werten, für die der Kaiser-Otto-Preis steht, verbunden“, begründet Oberbürgermeisterin Simone Borris die Auswahl.

2025 – Ein besonderes Jubiläumsjahr für die Kulturstiftung Kaiser Otto

Für die Kulturstiftung Kaiser Otto ist 2025 ein besonderes Jubiläumsjahr. Das Kuratorium bestimmt gemeinsam mit dem Stiftungsvorstand und weiteren berufenen Persönlichkeiten aus Kunst, Kultur, Gesellschaft, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft alle 2 Jahre den Preisträger oder die Preisträgerin des Kaiser-Otto-Preises. Im Jahr 2025 blickt die Kulturstiftung Kaiser Otto auf die 10. Preisverleihung und den 20. Geburtstag des renommierten Preises. Dieses besondere Jubiläum war der Anlass, dass sich das Preiskomitee im Februar dieses Jahres darauf verständigte, zwei Persönlichkeiten für den bedeutendsten Preis der Landeshauptstadt Magdeburg zu ernennen.

Zur Preisverleihung am 2. Juli 2025 werden wieder hochrangige Gäste aus dem In- und Ausland erwartet. Die organisatorischen Planungen für die Ausgestaltung des Festakts haben bereits begonnen.

Preiskomitee zur Nominierung des Kaiser-Otto-Preises 

Preiskomitee zur Nominierung des Kaiser-Otto-Preises 

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus und so nominierte das Preiskomitee auf seiner Sitzung am 21. Februar 2024 die Preisträgerin beziehungsweise den Preisträger des Kaiser-Otto-Preises 2025. Im kommenden Jahr begeht der Kaiser-Otto-Preis sein 20-jähriges Jubiläum. Darüber hinaus erfolgt die Preisverleihung bereits zum 10. Mal.

10. Verleihung des Kaiser-Otto-Preises

Der Kaiser-Otto-Preis ist die höchste und wichtigste Auszeichnung der Landeshauptstadt Magdeburg. 2005 zum ersten Mal verliehen, steht im kommenden Jahr ein besonderes Jubiläum auf dem Plan. Zu feiern gibt es gleich zwei Anlässe: 20 Jahre sind vergangen, dass der Kaiser-Otto-Preis erstmalig verliehen wurde. Zudem ist es die 10. Preisverleihung. Bedeutende internationale Persönlichkeiten haben diese hohe Auszeichnung bisher erhalten. Altbundespräsident Richard von Weizsäcker ebenso wie die OSZE, die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa, die frühere Bundeskanzlerin Angela Merkel oder zuletzt die slowakische Staatspräsidentin, Zuzana Čaputová.


Das Preiskomitee - Nominierung der Preisträger des Kaiser-Otto-Preises 2025

Das Preiskomitee kam am 21. Februar 2024 im Magdeburger Gesellschaftshaus zusammen, um sich über eine Kandidatin oder einen Kandidaten zu verständigen. In dem Auswahlgremium wirken, neben dem Stiftungskuratorium und der Vorsitzenden des Vorstands, berufene Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens aus Gesellschaft, Kunst und Kultur, Wissenschaft und Lehre sowie der Politik mit. Erstmals in hybrider Form durchgeführt, nahmen auch Vertreterinnen des Europäischen Parlaments an der Sitzung teil. Neben Persönlichkeiten, die bereits mehrfach an diesem Auswahlprozess beteiligt waren, gab es auch in diesem Jahr wieder neue Mitglieder. Für Oberbürgermeisterin Simone Borris war die Preiskomiteesitzung ebenfalls eine Premiere. Mit ihrer Amtsübernahme wurde ihr auch das Amt der Kuratoriumsvorsitzenden der Kulturstiftung zuteil.

Die Nominierung der Preisträgerin beziehungsweise des Preisträgers des Kaiser-Otto-Preises 2025 erfolgte in nicht-öffentlicher Sitzung. In diesem Jahr ist über 12 Persönlichkeiten die in die Auswahl kamen beraten worden. Obwohl bisher ausschließlich politisch Engagierte mit dem Kaiser-Otto-Preis ausgezeichnet wurden, ist der Kreis potentieller Nominierungen nicht auf die Politik beschränkt. Vielmehr wohnt den Nominierten ein generelles vorbildhaftes pro-europäisches Engagement und der Einsatz für freiheitlich-demokratische Werte inne. Die eigene Stimme für diese gemeinsame, europäische Idee zu erheben, mutig, entschlossen und respektvoll voranzugehen und auch Widerständen zu trotzen, sind Kriterien für die Nominierung mit dem wichtigsten Preis der Landeshauptstadt Magdeburg.


Mitglieder des Preiskomitees für den KOP 2025

Das Preiskomitee setzt sich neben den Mitgliedern des Kuratoriums, des Vorstands und der Geschäftsführerin der Kulturstiftung Kaiser Otto aus weiteren berufenen Persönlichkeiten aus Stadt, Land, Bund und EU zusammen. Zur Nominierung der Kaiser-Otto-Preisträgerin/ des Kaiser-Otto-Preisträgers 2025 wurden in das Preiskomitee berufen:

  • Dr. Lutz Trümper, ehem. Oberbürgermeister & Ehrenbürger der Landeshauptstadt Magdeburg

    Vorstellung des Preiskommitee-Mitglieds Dr. Lutz Trümper, ehemaliger Oberbürgermeister und Ehrenbürger der Landeshauptstadt Magdeburg.

    Mehr erfahren
    Bild vergrößern: Dr. Lutz Trümper - Mitglied des Preiskomitees für den kaiser-Otto-Preis 2025 © Landeshauptstadt Magdeburg; Romy Buhr
    Mehr erfahren
  • Karolin Braunsberger-Reinhold, Mitglied des Europäischen Parlaments

    Vorstellung des Preiskommitee-Mitglieds Karolin Braunsberger-Reinhold, Mitglied des Europäischen Parlaments.

    Mehr erfahren
    Bild vergrößern: Karolin Braunsberger-Reinhold - Mitglied im Preiskomitee für den Kaiser Otoo Preis 2025 © EVP, Fraktion im Europäischen Parlament
    Mehr erfahren
  • Staatsminister Rainer Robra, Chef der Staatskanzlei, Europaminister und Minister für Kultur des Landes Sachsen-Anhalt

    Vorstellung des Preiskomitee-Mitglieds Staatsminister Rainer Robra, Chef der Staatskanzlei, Europaminister und Minister für Kultur des Landes Sachsen-Anhalt

    Mehr erfahren
    Bild vergrößern: Porträt des Preiskomitee-Mitglieds für die vergabe des Kaiser Otto Preises 2025 Rainer Robra © Staatskanzlei Sachsen-Anhalt; Viktoria Kühne
    Mehr erfahren
  • Prof. i. R. Gertrud Pickhan

    Vorstellung des Preiskomitee-Mitglieds Prof. Gertrud Pickhahn, Universitätsprofessorin a.D., Osteuropa-Institut der Freien Universität Berlin

    Mehr erfahren
    Bild vergrößern: Gertrud Pickhan - Foto @Ludwig Niethammer © Foto: @Ludwig Niethammer
    Mehr erfahren
  • Harald Rupprecht, Vizepräsident der Europäischen Bewegung Sachsen-Anhalt e. V.

    Vorstellung des Preiskommitee-Mitglied Harald Rupprecht, Vizepräsident der Europäischen Bewegung Sachsen-Anhalt e.V.

    Mehr erfahren
    Bild vergrößern: Harald Rupprecht - Mitglied des Preiskomitees für den Kaiser-Otto-Preis 2025 © Landeshauptstadt Magdeburg, Romy Buhr
    Mehr erfahren
  • Prof. Eva Heidbreder, Lehrstuhl Regieren im Europäischen Mehrebenensystem, OVGU Magdeburg

    Vorstellung des Preiskommitee-Mitglied Prof. Dr. Eva Heidbreder, Lehrstuhlinhaberin Regieren im Europäischen Mehrebenensystem, Fakultät für Humanwissenschaften, Bereich Politikwissenschaften, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg.

    Mehr erfahren
    Bild vergrößern: Prof. Eva Heidbreder - Mitglied des Preiskomitees für den Kaiser-Otto-Preis 2025 © Prof. Eva Heidbreder
    Mehr erfahren
  • Frank Leeb, Leiter EUROPE DIRECT Magdeburg /  Referatsleiter bei LpB Sachsen-Anhalt

    Vorstellung des Preiskommitee-Mitglied Frank Leeb, Leiter EUROPE DIRECT Magdeburg und Referatsleiter Politische Systeme/ Historisch-politische Bildung, Landeszentrale für politische Bildung des Landes Sachsen-Anhalt.

    Mehr erfahren
    Bild vergrößern: Frank Leeb - Mitglied des Preiskomitees für den Kaiser-Otto-Preis 2025 © Landeshauptstadt Magdeburg, Romy Buhr
    Mehr erfahren
  • Regina-Dolores Stieler-Hinz, Magdeburger Bürgermeisterin, Beigeordnete für Kultur, Schule & Sport und Vorstandsvorsitzende der Kulturstiftung Kaiser Otto

    Vorstellung der Vorstandsvorsitzenden der Kulturstiftung Kaiser Otto: Regina-Dolores Stieler-Hinz, Bürgermeisterin der Landeshauptstadt Magdeburg und Beigeordnete für Kultur, Schule und Sport.

    Mehr erfahren
    Bild vergrößern: Bürgermeisterin Regina-Dolores Stieler-Hinz © Pixyfoto Studio Magdeburg
    Mehr erfahren
  • Michael Kempchen, ehem. Intendant des Puppentheaters Magdeburg

    Vorstellung des Preiskommitee-Mitglied Michael Kempchen, ehemaliger Intendant des Puppentheaters Magdeburg.

    Mehr erfahren
    Bild vergrößern: Michael Kempchen - Mitglied im Preiskomitee für den Kaiser-Otto-Preis 2025 © Anjelika Conrad; Puppentheater Magdeburg
    Mehr erfahren

Mitglieder des Stiftungskuratoriums:

  • Vorsitzende: Simone Borris, Oberbürgermeisterin Landeshauptstadt Magdeburg
  • Katrin Budde, Abgeordnete im Deutschen Bundestag
  • stellv. Vorsitzender: Jens Eckhardt, Vorstandsmitglied der Sparkasse MagdeBurg
  • Lydia Hüskens, Ministerin für Infrastruktur und Digitales des LSA
  • Anne-Marie Keding, Vizepräsidentin des Landtages von Sachsen-Anhalt
  • Dr. Rüdiger Koch, ehem. Bürgermeister und Beigeordneter für Kultur, Schule und Sport der Landeshauptstadt Magdeburg
  • Dr. Willi Polte, ehem. Oberbürgermeister und Ehrenbürger der Stadt Magdeburg
  • Prof. Dr. Matthias Puhle, ehem. Beigeordneter für Kultur, Schule und Sport der Landeshauptstadt Magdeburg und früherer Direktor der Magdeburger Museen
  • Hardy Puls, Geschäftsführer der Magdeburg Marketing, Kongress und Tourismus GmbH und der Magdeburger Weiße Flotte GmbH
  • Dr. Detlef Swieter, Vorstandsvorsitzender der Öffentlichen Versicherungen Sachsen-Anhalt (ÖSA)
  • Lutz Trümper, ehem. Oberbürgermeister und Ehrenbürger der Landeshauptstadt Magdeburg
  • Patricia Werner, Geschäftsführerin der Ostdeutschen Sparkassenstiftung


Weitere Mitglieder des Preiskomitees:


Entstehungsgeschichte des Kaiser-Otto-Preises


1996 trugen sich Mitglieder des Stadtrats erstmals mit dem Gedanken einen Preis in Erinnerung an die Verdienste Ottos des Großen für die Stadt Magdeburg zu schaffen. Intensive Vorarbeit und inhaltliche Auseinandersetzung waren nötig, ehe sich der Stadtrat zu Beginn der 2000-er Jahre darauf einigte, den Kaiser-Otto-Preis erstmals im Jahr 2005 zu verleihen – das Jahr, in dem die Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt, die gleichsam Lieblingspfalz Ottos des Großen war, ihren 1.200 Geburtstag feierte.

Gründung der Kulturstiftung Kaiser Otto

Die Kulturstiftung Kaiser Otto, getragen von der Landeshauptstadt Magdeburg und der Sparkasse MagdeBurg, wurde im Jahr 2003 als Stiftung bürgerlichen Rechts gegründet. Stiftungszweck sind die Förderung, der Erhalt und die Entwicklung der kulturellen Vielfalt der Stadt Magdeburg sowie deren dauerhafte Bewerbung als Metropole des Mittelalters. Der Vorstand und das Kuratorium, dem die Oberbürgermeisterin als Vorsitzende vorsteht, sind die Organe der Stiftung. Ein Preiskomitee, das neben den Mitgliedern des Kuratoriums weitere berufene Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft zählt, bestimmt darüber, welche Persönlichkeit oder Institution mit dem Kaiser-Otto-Preis der Landeshauptstadt Magdeburg geehrt werden soll.

Die Kulturstiftung Kaiser Otto

Ausgelobt wird der Kaiser-Otto-Preis von der Kulturstiftung Kaiser Otto, die am 17. April 2003 als gemeinnützige Stiftung privaten Rechts in Magdeburg gegründet wurde. Die Stiftung wird gemeinsam getragen von der Landeshauptstadt Magdeburg und der Sparkasse MagdeBurg.

Den Namen des großen mittelalterlichen Herrschers tragend, der vor über 1.000 Jahren wesentlich die Entwicklung und Geschichte der Stadt Magdeburg, Deutschlands und Europas beeinflusst hat, widmet sich die Kulturstiftung Kaiser Otto dem Erhalt, der Förderung und der Entwicklung des kulturellen Lebens der Landeshauptstadt Magdeburg sowie der Vermittlung ihrer großen Geschichte als europäische Metropole des Mittelalters.

"Zu Beginn des 21. Jahrhunderts sollte nachdrücklich daran erinnert werden, welch großen Beitrag das Geschlecht der Ottonen aus seinem Kerngebiet zwischen Harz und Elbe für die frühmittelalterliche, deutsche und europäische Geschichte leistete. Die 27. Europaratsausstellung „Otto der Große – Magdeburg und Europa“ im Jahr 2001, zeigte einem großen Publikum, einer bedeutenden Fachöffentlichkeit und vor allem den Magdeburgern selbst, dass der erste römische Kaiser deutscher Nation – Otto I. – unsterblich mit Magdeburg verbunden ist."

Mit diesen Worten unterstrich der damalige Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper die Bedeutung und historische Herleitung der Kaiser-Otto-Stiftung anlässlich ihrer Gründung.

Ein Preiskomitee entscheidet alle zwei Jahre über die Auswahl des Kaiser-Otto-Preisträgers, des Laudators und die Gestaltung des Festaktes der Preisverleihung. Die Mitglieder des Preiskomitees werden vom Kuratorium der Kulturstiftung Kaiser Otto Magdeburg berufen.


Vorstand der Kulturstiftung Kaiser Otto:

  • Vorstandsvorsitzende: Regina-Dolores Stieler-Hinz, Bürgermeisterin der Landeshauptstadt Magdeburg und Beigeordnete für Kultur, Schule und Sport
  • Helmut Herdt, langjähriger Geschäftsführer der Städtischen Werke Magdeburg
  • Prof. Dr. Manuela Schwartz, Rektorin der Hochschule Magdeburg-Stendal

Preisträgerinnen und Preisträger

Preisträgerin 2023 - Zuzana Čaputová

Preisträger 2020 - Klaus Iohannis

Preisträgerin 2017 - Federica Mogherini

Preisträgerin 2015 - Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE)

Preisträger 2013 - Prof. Dr. h.c. Egon Bahr

Preisträgerin 2011 - Dr. Angela Merkel

Preisträger 2009 - Wladyslaw Bartoszewski

Preisträgerin 2007 - Prof. Dr. Vaira Vike-Freiberga

Preisträger 2005 - Dr. Richard von Weizsäcker

Weiterführende Informationen