Der Magdeburger Reiter
Bereits um 1240 geschaffen, stellt der Magdeburger Reiter vermutlich Kaiser Otto I. dar. Die beiden allegorischen Begleitfiguren zu seiner Seite sind zwei Mägde. Die eine der beiden hält ein Schild mit dem Reichsadler, die andere fasst eine Fahnenlanze, zwei Hoheitssymbole des Kaisers.
Das Original des Standbildes zog im Jahre 1967 in das Kulturhistorische Museum der Stadt, wo es auch heute noch besichtigt werden kann.
Der Alte Markt
1631 verheerten die Truppen Tillys die Stadt. Die schönen und reich verzierten Spätrenaissance- und Barockhäuser, die danach am Alten Markt entstanden, wurden 1945 durch Bomben zerstört. Noch erhaltene Fassadenreste fielen der radikalen Enttrümmerung nach dem Zweiten Weltkrieg zum Opfer. Rekonstruiert wurde lediglich die westliche Rathausfassade.
Der Magdeburger Roland
Seit dem 23. Dezember 2005 hat die Landeshauptstadt Magdeburg wieder einen historischen Roland. Die Rolandfigur entstand in Anlehnung an die bei Johannes Pomarius in seiner im Jahr 1589 erschienenen "Chronik der Sachsen und Niedersachsen" abgebildeten Darstellung des letzten bekannten Magdeburger Rolands. Dieser war 1631 bei der Erstürmung Magdeburgs zerstört worden.