Die Innenstadt Magdeburgs ist, wie in der Begrüßung von Dr. Lerm angemerkt wurde, von zeitlichen Aufschwung- und Bruchphasen geprägt. Die Frage nach der gefühlten Mitte, die eine hohe Identifikation aufweist, nach Grenzen und Barrieren innerhalb aber auch zu anderen Stadtteilen, stellte somit den Beginn der Annäherung der Diskussion über die Innenstadt dar. Die insgesamt 53 Beiträge zeigen, dass insbesondere die Grenzen im Westen durch Bahnhofsstraße und Bahngleise (31) und Norden durch die Walther-Rathenau-Straße und den Universitätsplatz (38) recht eindeutig zu sein. Das Schleinufer wird als starke Grenze wahrgenommen - hier endet für viele die Innenstadt im Osten (28). Im Süden ist die Grenze ein breiterer Bereich, der vom Hasselbachplatz und Liebigstraße (16) bis zur Erich-Weinert-Straße reicht (7). Die Meinung über die Mitte innerhalb dieser Innenstadt teilt sich zwischen den verschiedenen „Mitten“ um den Alten Markt (13), die Kreuzung von Ernst-Reuter-Allee (13) und dem Dom (11). Zahlreiche Beiträge geben dabei keine (11) oder viele verschiedene Mitten (7) an.
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