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Auf dem Weg zur barrierefreien Kommune

Ottostadt beteiligte sich 2011 am landesweiten Wettbewerb und gewinnt den dritten Platz

An dem Wettbewerb „Auf dem Weg zur barrierefreien Kommune 2011“, der vom Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt ausgelobt wurde, beteiligte sich die Landeshauptstadt Magdeburg mit zwei Wettbewerbsbeiträgen und belegte den dritten Platz. Die Landeshauptstadt hat damit Anspruch auf eine bevorzugte Bewilligung von Fördermitteln aus den Programmen "Stadtumbau Ost" und "Städtebaulicher Denkmalschutz" in Höhe von 200.000 Euro.

Der Leiter des Stadtplanungsamtes Heinz-Joachim Olbricht nahm am 13.12.2011 die Glückwünsche von Sachsen-Anhalts Bauminister Thomas Webel und dem Jury-Chef Harald Ruprecht entgegen. An dem vom Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr Sachsen-Anhalt ausgelobten Wettbewerb hatten sich insgesamt neun Kommunen aus ganz Sachsen-Anhalt beteiligt. Sieger wurde die Stadt Zeitz, auf den zweiten Platz kam Naumburg.

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© Landeshauptstadt Magdeburg, Mario Schröter
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© Landeshauptstadt Magdeburg, Mario Schröter

Die Landeshauptstadt Magdeburg beteiligte sich mit den Wettbewerbsbeiträgen "Barrierefreie Umgestaltung der Straßenbahnhaltestellen Domplatz" und "Barrierefrei macht Schule - Barrierefreie Umgestaltung der Grundschule Am Hopfengarten". Die im jeweiligen Wettbewerbsbeitrag vorgestellte Baumaßnahme fügt sich in das städtische Gesamtkonzept der Landeshauptstadt "Auf dem Weg zur barrierefreien Kommune" ein und wurde auf einer Schautafel präsentiert.

Das Gesamtkonzept beschreibt die Bereiche: Menschen mit Behinderungen in Magdeburg, Politische Leitlinien und Konzepte der Barrierefreiheit, Wohnungen ohne Barrieren, Wohnumfeldgestaltung – Barrierefreiheit im öffentlichen Raum, ÖPNV und Verkehrsraumgestaltung. In das Konzept fließen die Leitlinien für die kommunale Behindertenpolitik in der Landeshauptstadt Magdeburg und der Jahresbericht des Behindertenbeauftragten ein. Mit einer Fotodokumentationen zu „Wohnungen ohne Barrieren“, „Wohnumfeldgestaltung – Barrierefreiheit im öffentlichen Raum“ und „ÖPNV und Verkehrsraumgestaltung“ wird das Gesamtkonzept abgerundet.

Download:

  • Barrierefreie Kommune 2011 - Wettbewerbsbeitrag 1 - Barrierefreie Umgestaltung der Straßenbahnhaltestellen Domplatz:

    Mit dem letzten wichtigen Baustein zur Umsetzung des Projektes »Barrierefrei die Landeshauptstadt Magdeburg entdecken - vom Alten Rathaus durch das Domviertel zur Elbe«, soll die barrierefreie und verkehrssichere Umgestaltung der Straßenbahnhaltestellen Domplatz vollzogen werden. Die derzeit vorhandenen zahlreichen Sicherheitsdefizite in den Haltestellenbereichen können dann beseitigt werden und die Erreichbarkeit des Domviertels für z.B. Schulkinder; Touristen; ältere und mobilitätseingeschränkte Menschen; Menschen mit Behinderungen, Rollstühlen, Kinderwagen und Fahrrädern wird erleichtert. Barrierefreiheit >>> im Alltag und im öffentlichen Raum <<< ist unser Ziel.

  • Barrierefreie Kommune 2011 - Wettbewerbsbeitrag 2 - Barrierefreie Umgestaltung der Grundschule »Am Hopfengarten«:

    Die Grundschule soll vollständig saniert und zu einer zweizügigen Grundschule mit Hortbetreuung umgebaut werden. Besonders hervorzuheben ist dabei, dass alle Personen nach der Umgestaltung selbstständig durch den gleichen Eingang das Schulgebäude betreten können. Durch die Anrampung des Eingangsbereiches wird der schwellenlose Zugang zum Schulgebäude erreicht. Damit entfällt der Nebeneingang für Rollstuhlfahrer mit Klingel und die Anforderung der Hilfe Dritter. Im Vorfeld der Planung wurden alle Detailpunkte zur Sanierung mit dem Behindertenbeauftragten der Landeshauptstadt Magdeburg abgestimmt. >>> Barrierefrei macht Schule <<<

Adresse/Informationen

Nähere Informationen erteilt Ihnen:

Frau Frosch-Teichmann

Fachdienst Verkehrsplanung
SB Verkehrsplanung Innenstadt*, Wirtschaftsverkehr

An der Steinkuhle 6
39128 Magdeburg

Verkehrsplanung

Der Fachdienst Verkehrsplanung befasst sich mit der städtischen Gesamtverkehrsplanung, mit Planungen des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV), Abstimmung mit der Regionalverkehrsplanung, Verkehrserhebungen und Verkehrsprognosen, Radverkehrsplanung und der Ausarbeitung von Vorplanungen für Verkehrsanlagen.