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Bildung im Alter 

- Ein Forschungsprojekt -

Lebenslanges Lernen jenseits der Schulbank:

Potenziale für die Bildung älterer Erwachsener in Sachsen-Anhalt



Inhalt:

Projekt
Ziel
aktueller Stand
Bisherige Ergebnisse
Förderer


Das Projekt

Im Forschungsprojekt wird seit Januar 2016 zum Thema „Bildung und Lernen im Alter“ untersucht, welche Bildungsmotive und –bedürfnisse ältere Menschen haben und wie sie besser darin unterstützt werden können diese zu erfüllen.

Erste Förderperiode 2016

Im ersten Teil des Projektes („Bildung im Alter I“) stand die Frage im Vordergrund, welche Rolle Bildung im Alltag der Magdeburger Bevölkerung 50 bis 80-Jähriger spielt. Dabei wurde untersucht, welche Bildungserfahrungen gemacht wurden, welche individuellen Einstellungen gegenüber Bildung in der Gegenwart bestehen und wie diese die bevorzugte Lernweise beeinflussen.

Für die Ergebnisse aus diesem Teil lesen Sie bitte die Broschüre und den Projektbericht.


Zweite Förderperiode 2017

Bei „Bildung im Alter II“ (BiA II), welches den zweiten Teil des Projektes darstellt, wurde ein Stadt-Land-Vergleich der Bildungsbedürfnisse Älterer vorgenommen. Dies geschah im Zeitraum zwischen dem 21. März 2017 und dem 30. März 2018. Dafür wurde der ländlich und kleinstädtisch geprägte Landkreis Mansfeld-Südharz (LK MSH) untersucht. Im Fokus standen hier – unabhängig vom Alter – die Bildungsbedürfnisse und Bildungsbarrieren von Menschen, die sich bereits in der Nacherwerbsphase befinden. Da BiA II als Vergleichsstudie angelegt war, wurden die in Mansfeld-Südharz erhobenen Daten anschließend mit denen aus Magdeburg von 2016 verglichen.

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Forschungsziel

Welche Bildungs- und Lernbedürfnisse haben Ältere und wie wird im Alter gelernt? Diese Fragen leiten das aktuelle Forschungsvorhaben. Ziel des laufenden Projektes ist es, die Bildungsbedürfnisse von älteren Menschen zu untersuchen, die in kleinstädtischen und ländlichen Regionen Sachsen-Anhalts leben und die sich bereits im Ruhestand befinden. Dabei sollen vor allem diejenigen im Fokus stehen, die bisher nur selten oder gar nicht an formalen Bildungsangeboten teilnehmen.

Um eine möglichst umfassende Beantwortung der Fragen zu erlangen und das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten zu können, werden verschiedene Methoden angewandt. Wie im Vorgängerprojekt stehen die individuellen Bildungsbedürfnisse Älterer dabei im Fokus. Konkret geht es um das Verständnis, wie Menschen im Ruhestand ihren Alltag gestalten und welche Rolle Bildung und Lernen darin spielen. Qualitative Interviews, Gruppendiskussionen und eine quantitative Fragebogenerhebung sollen diese Betroffenenperspektive ergründen. Hinzu kommt eine institutionelle Perspektive, welche durch Interviews mit Bildungsexpert*innen sowie durch eine Analyse der Bildungslandschaft abgedeckt werden soll. So wollen wir herausfinden, wie gut die vorhandenen Angebote den individuellen Bedürfnissen entsprechen. Abschließend soll ein Vergleich mit den Ergebnissen aus Bildung im Alter I hergestellt werden, um einen Stadt-Land-Vergleich der Bildungsbedürfnisse Älterer zu ermöglichen.

Bildungsaktivitäten im Alter fördern nicht nur den Geist und die Gesundheit, sondern beugen auch Einsamkeit vor. Die Ergebnisse dieses Projektes können dazu beitragen, Bildungsangebote besser auf die tatsächlichen Bedürfnisse Älterer auszurichten und Entscheidungsgrundlagen für das kommunale Engagement zugunsten von Senior*innen liefern.


Ergebnisse nach der zweiten Förderperiode

Die ersten Ergebnisse von BiA II wurden bereits im Oktober 2017 während einer internationalen Jugendbegegnung zum Thema „Age Construction“ (Konstruktion des Alters) in der Jugendbildungsstätte/Mehrgenerationenhaus in Magdeburg präsentiert (mehr zu der Begegnung unter https://age-construction.jimdo.com/program-activities/). Anfang Februar wurde das Projekt in einem Seminar des Bachelors „Soziale Arbeit“ an der Hochschule Magdeburg- Stendal vorgestellt.

Nach der Auswertung und Zusammenführung der Ergebnisse aus den unterschiedlichen Untersuchungsblöcken wurde schließlich am 26.02.2018 eine öffentliche Präsentation der Ergebnisse aus der Vergleichsstudie in Sangerhausen durchgeführt. Hier wurden zentrale Erkenntnisse des Projektes vorgestellt und in einer Podiumsdiskussion mit Vertretern des Landkreises, der Senior*innen, der Wissenschaft sowie der lokalen Bildungseinrichtungen diskutiert.

Wir bedanken uns herzlich bei allen Interessierten, die an der Veranstaltung teilgenommen und rege mitdiskutiert haben!

Auf der folgenden Seite finden Sie einen Pressebericht über die Veranstaltung.

Einen Einblick in das Projekt und seine Ergebnisse bietet der ausführliche Projektbericht sowie eine Broschüre, die Sie hier abrufen können:


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Förderer des Projekts  

Das Forschungsprojekt „Gestaltung des demografischen Wandels: Bildung im Alter“ wird gefördert durch das Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt.