Start für Bohrpfahlgründungen am Damaschkeplatz
Die ersten Gründungen erfolgen im Südwesten im Bereich des zurückgebauten Flutlichtmastes, am Anfang der späteren Einfahrt in den Tunnel aus Richtung Olvenstedter Straße. Bei den Arbeiten werden zunächst Stahlrohre in die Erde gebohrt und der anstehende Boden innerhalb des Rohres entfernt. Nachdem die Absetztiefe des Bohrpfahles hergestellt wurde, wird das Rohr ausbetoniert und unter der Auflast einer Wassersäule im Zuge der Betonierung wieder herausgezogen.
Bei den Arbeiten wird eine sogenannte überschnittene Bohrpfahlwand hergestellt. Das heißt, dass zunächst Bohrpfähle ohne Stahlbewehrung – die Primärpfähle – hergestellt werden. Diese Pfähle werden nach der erreichten Anfangsfestigkeit, in der Regel am nächsten Tag, in Achse der Bohrpfahlreihe mit betonstahlbewehrten Bohrpfählen – die Sekundärpfähle – überschnitten.
In diesem ersten Abschnitt werden Bohrpfähle mit einem Durchmesser von 90 und 120 Zentimetern hergestellt. Die Absetztiefe der Bohrpfähle liegt dabei zwischen 12,5 und 18,5 Metern. Die Pfähle werden mindestens 50 Zentimeter in die bestehende Sandsteinschicht eingebunden.