Inhalt

Schuljahresbeginn am 25. August - Vorbereitungen

Am 17. August beginnt für rund 31.260 Schulkinder in Magdeburg das neue Schuljahr. Darauf wurden die Gebäude der 62 allgemeinbildenden Schulen und der 4 Berufsschulen in kommunaler Trägerschaft während der Sommerferien vorbereitet. Auch an den 12 Schulen in freier Trägerschaft beginnt an diesem Tag das neue Schuljahr.

ABC-Schützen: Einschulung am 19. August

Für die Magdeburger ABC-Schützen beginnt der Unterricht an den 33 kommunalen und 5 freien Grundschulen dann am 21. August – nach ihrer Einschulung am Samstag zuvor. Insgesamt werden 2.294 Erstklässler*innen in den Magdeburger Grundschulen eingeschult.

Stadt investiert mehr als 2,5 Millionen Euro

Innerhalb der Stadtverwaltung wurden unter der Federführung des Eigenbetriebes Kommunales Gebäudemanagement und des Fachbereiches Schule und Sport in den vergangenen Wochen mehrere Investitionen realisiert.

„Die Zeit während der Sommerferien wurde in den Magdeburger Schulen vor allem für Maler- und Bodenbelagsarbeiten sowie umfangreiche Brandschutzmaßnahmen genutzt. In die Instandhaltung und Sanierung der kommunalen Schulen hat die Landeshauptstadt jüngst insgesamt rund 2,5 Millionen Euro investiert“, betont Oberbürgermeisterin Simone Borris. „Ich wünsche allen Schülerinnen und Schülern sowie insbesondere den ABC-Schützen einen guten Start in das Schuljahr!“

Einige mit Ferienanfang begonnene Investitionsmaßnahmen werden noch die ersten Wochen des neuen Schuljahres in Anspruch nehmen und sich zum Teil auch bis zu den Oktoberferien hinziehen. Dazu gehören:

  • Arbeiten für das Haus C Edithagymnasium
  • Sportanlagen Grundschule „Am Pechauer Platz“
  • Außenanlagen mit dem Schulhof Gemeinschaftsschule „Wilhelm Weitling“
  • Außensanierung der Aula und des Laubenganges Albert-Einstein-Gymnasium
  • Fassadenarbeiten Grundschule „Moldenstraße“
  • Arbeiten für den Aufzug des Wohnheims in der Albert-Vater-Straße

Schulen immer digitaler

Für die Digitalisierung der kommunalen Schulen stehen Fördermittel aus dem DigitalPakt, der Förderung für Informations- und Kommunikationstechnologie und voraussichtlich auch aus dem Programm react – Mobile Videokonferenzsysteme zur Verfügung. Hinzu kommen Haushaltsmittel der Stadt für IT-Administration, Reparaturen und Instandhaltung sowie Beschaffung außerhalb der Fördermittel-Optionen.

Bis zum Jahresende werden alle Schulen über eine 1:1-Ausstattung mit digitalen Anzeigesystemen verfügen. Bis auf zwei Standorte haben alle Schulen einen Glasfaseranschluss. 65 Prozent der Schulen verfügen über ein flächendeckendes WLAN, 30 Prozent der Schulen haben einen neuen linuxbasierten Schulserver.

Bisher wurden 1.310 Displays inklusive Whiteboards montiert. Im Durchschnitt haben Schulen eine 1:3 Ausstattung mit verschiedenen Endgeräten wie All-In-One-PCs, Laptops und Tablets. Bis 2024 soll die Einrichtung der Basisinfrastruktur abgeschlossen sein.

Verschiedene Schulen nutzen Programmierroboter, Greenscreen- und Podcasttechnik, Videotechnik sowie die Mini-Computer „Raspberry Pi“ und „Arduino“ für algorithmisches Problemlösen. Demnächst werden alle Schulen, die dies auch bestellt hatten, mit Digitalmikroskopen und 3D-Druckern sowie die Berufsschulen mit 3D-Animationssoftware ausgestattet.

Darüber hinaus verfügen die Grundschulen flächendeckend über die Programme „Alfons Lernwelten“, „Zahlenzorro“, Online-Diagnose und „Antolin“ (Leseförderung). An einigen Schulen ist das Programmieren mit „Lego Spike“ möglich, zum Beispiel in der Grundschule „Am Westring“, der Gemeinschaftsschule „Oskar Linke“ und der IGS „Regine Hildebrandt“. Ein Programmierprojekt mit dem Einplatinencomputer für Bildungszwecke „Calliope“ ist an der Grundschule „Moldenstraße“ möglich. Digitale Unterrichtsmittel zur Erprobung mit der Lernplattform „Moodle“ und dem Schulserver hat die Grundschule „Am Kannenstieg“.

Aufteilung der vorläufigen Schülerzahlen (31.260 Schüler*innen)

Die Anzahl der Schüler*innen in den jeweiligen Schulformen muss als vorläufig bzw. prognostiziert betrachtet werden. Folgende bis unmittelbar zu Beginn des Schuljahres

die Anzahl der Wiederholer bzw. Verweiler, der Abgänger und die Aufnahme von auswärtigen Schüler*innen sowie Zu- und Wegzüge, die auch unmittelbar bis zu Beginn des Schuljahres stattfinden, sind der Verwaltung noch nicht verbindlich und abschließend bekannt.

Belastbare und standortkonkrete Aussagen sind erst mit der jährlichen Abfrage im Rahmen der Schuljahresanfangsstatistik möglich. Bei den berufsbildenden Schulen werden erst mit dem Abschluss der Klassenbildung (voraussichtlich Oktober) die offiziellen Schülerzahlen vorliegen.


Aufteilung der vorläufigen Schülerzahlen des Schuljahrgangs 2023/24

Kommunale Trägerschaft

  • 33 Grundschulen
    • 7.570 Schüler*innen
  • 9 Gemeinschaftsschulen
    • 3.300 Schüler*innen
  • 1 Sportsekundarschule
    • 300 Schüler*innen
  • 1 Schule des zweiten Bildungsweges/ Kolleg/ Abendgymnasium/ Abendsekundarschule
    • 200 Schüler*innen
  • 6 Gymnasien
    • 4.740 Schüler*innen
  • 2 Integrierte Gesamtschulen
    • 2.000 Schüler*innen
  • 10 Förderschulen
    • 1.330 Schüler*innen
  • 4 Berufsbildende Schulen
    • 7.400 Schüler*innen

Summe kommunal: 26.840 Schüler*innen

Freie Träger

  • 5 Grundschulen
    • 900 Schüler*innen
  • 1 Gemeinschaftsschulen, 2 Sekundarschule
    • 720 Schüler*innen
  • 3 Gymnasien
    • 2.200 Schüler*innen
  • 1 Waldorfschule
    • 600 Schüler*innen

Summe freie Träger: 4.420 Schüler*innen