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Goldenes Buch der Stadt: Würdigung für Helmut Herdt

Der langjährige Geschäftsführer der Städtischen Werke Magdeburg, Helmut Herdt, ist am 20. Juni von Oberbürgermeister Dr. Trümper im Alten Rathaus empfangen worden. Sein berufliches und ehrenamtliches Engagement zum wirtschaftlichen und kulturellen Aufbau der Landeshauptstadt wurde mit einem Eintrag ins Goldene Buch gewürdigt.

Helmut Herdt: Unternehmer, SWM-Gründer und Kultur-Engagierter

Helmut Herdt wurde 1955 geboren, machte sein Abitur in Detmold und studierte Rechtswissenschaften an der Freien Universität Berlin. Er war lange Zeit als Rechtsanwalt tätig, bevor er 1991 im Auftrag der Landeshauptstadt verschiedene kommunale Unternehmen gründete. Im Mai 1993 war er Mitbegründer und seitdem Geschäftsführer der Städtischen Werke Magdeburg (SWM) und von 2000 bis Ende 2020 Sprecher der Geschäftsführung.

In seinen 27 Dienstjahren widmete er sich dem Aufbau weiterer Unternehmen in Magdeburg, wie der Abwassergesellschaft Magdeburg, der Netze Magdeburg, der MDCC und dem Müllheizkraftwerk Rothensee. Mit der Schweriner Strommarke „Turbine“, gelang es 2007 als erstes Stadtwerk in Deutschland Strom außerhalb des eigentlichen Versorgungsgebietes zu vertreiben.

Magdeburgs Oberbürgermeister Dr. Trümper mit einer Rede für Helmut Herdt
Helmut Herdt: Rede zu seinem Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Magdeburg
Helmut Herdt neben Georg Banderau, Geschäftsführer Stadtmarketing ProM
Magdeburgs Alt-Oberbürgermeister Dr. Willi Polte zu Ehren von Helmut Herdt
Musikalisches Programm zum Eintrag ins Goldene Buch Magdeburg für Helmut Herdt

Neben seiner Tätigkeit bei den Stadtwerken Magdeburg ist der Jurist seit rund 20 Jahren Handelsrichter am Landgericht. Er engagierte sich beim Verband Kommunaler Unternehmen und im Beirat der Schlichtungsstelle Energie e.V. Als Mitglied der Aufsichtsräte des 1. FC Magdeburg und des SC Magdeburg war er an der Neuaufstellung der beiden Vereine beteiligt. Als Vereinsvorsitzender des Forum Gestaltung e.V. und als stellvertretender Vorsitzender der Kaiser-Otto-Stiftung prägte er die Landeshauptstadt auch in ihrer kulturellen Entwicklung.

Das Goldene Buch der Landeshauptstadt Magdeburg

Das Goldene Buch der Stadt gibt es seit 1931. Eingerichtet wurde es während der Amtszeit von Oberbürgermeister Hermann Beims. Mitglieder des Magistrats trugen sich am 10. Mai 1931 als Erste in das Buch ein. Die Einträge aus der Zeit zwischen 1931 und 1949 sind nicht mehr auffindbar. Von 1949 bis 1985 gab es ein Erinnerungsbuch, in das sich Gäste der Stadt eintrugen. Seit 1985 wird das Goldene Buch in der Tradition von 1931 weitergeführt. Der Eintrag ist eine besondere Ehrung für Personen, die die Stadt besuchen oder sich in besonderer Weise um Magdeburg verdient gemacht haben.

Eine Liste der Persönlichkeiten, die sich im Goldenen Buch seit 1990 eingetragen haben, gibt es unter Magdeburg - Goldenes Buch.