Inhalt

Verkehrsbeeinträchtigungen: Großbetonage Zollbrücke

In der Nacht vom 3. auf den 4. Septemberwurde mit einer weiteren Großbetonage das östliche Widerlager der neuen Zollbrücke komplettiert. Rund 1.300 Kubikmeter Beton wurden zwischen Freitagabend und Samstagmittag mit Betonmischern zur Baustelle transportiert. Die Fahrzeuge befuhren und verließen die Baustelle im Minutentakt. Drei Betonpumpen waren im Einsatz, um das Material ins Widerlager zu bekommen.

Großbetonage am Ersatzneubau Strombrücknezug, 09/21
Großbetonage Widerlager Ost neue Zollbrücke, 09/21
Gleich drei Betonpumpen waren im Einsatz. 09/21
Betonpumpen im Einsatz, 09/21
Die Betonmischer lieferten im Minutentakt. 09/21
Vom Betonmischer über die Betonpumpen ins Widerlager, 09/21
Betonmischer auf dem Weg zur Baustelle, 09/21

Das östliche Widerlager der neuen Zollbrücke wurde mit dieser Großbetonage weitestgehend komplettiert. Der durchgehende Betonfluss wurde von drei Mischwerken in Rothensee, Biederitz und Osterweddingen gleichzeitig abgesichert. 15 sogenannte Fahrmischer befinden sich im ständigen Umlauf zwischen Mischwerk und Baustelle. Mit insgesamt rund 160 Lieferungen von jeweils 8 bis 9 Kubikmetern pro Fahrzeug sorgen sie für einen permanenten Nachschub an Frischbeton.

In weiteren Großbetonagen werden demnächst das östliche Pfeilerfundament sowie die beiden Einzelsegmente des Überbaus der neuen Pylonbrücke im Bereich des sogenannten Seilrückverankerungsfeldes erstellt. Die genauen Betonage-Termine werden rechtzeitig vorher bekannt gegeben.

Pylonbeine wachsen in die Höhe. 09/21
Pylonbeine und Turmdrehkran mit Dom im Hintergrund, 09/21

Neben den Großbetonagen steht die Herstellung des etwa 62 Meter hohen Pylons im Fokus. Seit Juni werden die vier Pylonbeine taktweise mit Hilfe einer Kletterrüstung in Stahlbetonbauweise hergestellt. Auf diese Weise wachsen die Pylonbeine paarweise versetzt in die Höhe, ehe sie im Bereich des etwa 16 Meter hohen Pylonkopfes über eine stählerne Ankerbox wieder zusammengefügt werden.

Die Arbeiten sind mittlerweile bei mehr als der Hälfte der Gesamthöhe angelangt. Zur Absicherung des komplexen Taktplanes wird seit Juni und bis voraussichtlich Ende September 2021 auch an den Wochenenden gearbeitet.