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Strombrückenzug aktuell: Großbetonage und Vollsperrung

Über die Nacht vom Nachmittag des 27. bis zum Mittag des 28. November 2020 wurden 1500 Kubikmeter Beton für das Widerlager Ost der neuen Zollbrücke zur Baustelle auf den Werder gebracht. Betoniert wurde die Pfahlkopfplatte des Fundaments, um so die gesetzten Bohrpfähle kraftschlüssig miteinander verbinden zu können.

Großbetonage für das Widerlager Ost der neuen Zollbrücke, 11/2020
Arbeiten am Fundament für das Widerlager West der neuen Zollbrücke, 11/2020
Zwei Betonpumpen waren im Einsatz. 11/2020
Blick in die Baugrube für das Widerlager Ost, 11/2020
Großbetonage für das Widerlager Ost der neuen Zollbrücke, 11/2020

Auf dem Werder wird parallel an drei Fundamenten gearbeitet. Neben dem Fundament für das westliche Widerlager der neuen Pylonbrücke laufen die Vorbereitungen zur Herstellung der Pfahlkopfplatten für das Fundament des Pylons sowie für das Fundament des östlichen Widerlagers der neuen Zollbrücke. Letzteres hat am 27. und 28. November die nächste Großladung Beton erhalten. Auf dem Baufeld am Heumarkt wird zudem ein Damm aufgeschüttet. Noch bis Ende des Jahres werden täglich etwa 3000 Tonnen Dammschüttmaterial für die neue Verkehrsanlage verarbeitet. Diese wird deutlich höher liegen als die jetzige Verkehrsanlage und sich am Höhenniveau des neuen Brückenzuges angleichen.

Vollsperrung der Anna-Ebert-Brücke früher beendet

Bild vergrößern: Das Schutzgerüst wurde am Wochenende zurückgebaut. 11/2020
Das Schutzgerüst wurde am Wochenende zurückgebaut. 11/2020

Der Rückbau des Schutzgerüstes oberhalb der Anna-Ebert-Brücke konnte früher beendet werden. Am Nachmittag des 29. Novembers durfte der Verkehr wieder frei über die Brücke rollen.

Die Arbeiten an der Anna-Ebert-Brücke, die als Baubehelfsbrücke des neuen Brückenzuges dient, sind so weit vorangeschritten, dass das das Schutzgerüst oberhalb der Brücke nicht mehr gebraucht wird. Es wurde 2016 errichtet, damit der Verkehr nicht von den nötigen Krantransporten über die Brücke beeinflusst wird. Der Kran selbst wird in der ersten Dezemberwoche abgebaut.

Ankerboxen für die neue Pylonbrücke

Am 25. November wurden die beiden Ankerboxen zur Rückverankerung der Seile der neuen Pylonbrücke zum Baufeld auf dem Werder geliefert. Mit einem Spezialkran wurden die jeweils etwa 65 Tonnen schweren Stahlbauteile auf das Fundament des westlichen Widerlagers über die Alte Elbe gehoben. In Millimeterarbeit wurden die beiden Boxen positioniert und anschließend montiert. In den kommenden Wochen werden die Stahlbauteile in das bereits vorhandene Geflecht aus Bewehrungsstahl integriert und anschließend einbetoniert.

Auf der Seite liegende Ankerbox auf einem Spezialtransport am Strombrückenzug
Spezialtransporter mit der 65t schweren Ankerbox auf der Baustelle in Magdeburg
2 Schwerlastkräne drehen die 65 Tonnen schwere Ankerbox für den Strombrückenzug
Schwerlastkran hebt eine 65t schwere Ankerbox zwischen das Bewehrungsgeflecht
65t schwere Ankerbox hängt am Kran auf der Baustelle Strombrückenzug Magdeburg