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Europäischer Austausch: EU-Projekt „MESI“ zu Gast in der Landeshauptstadt


Die Landeshauptstadt ist Partner des EU-Projektes "MESI" (Migrant Entrepreneurship for Social Inclusion) und Gastgeber des dritten Projekttreffens vom 17. bis 19. September 2019. Ziel des Projektes ist es, das Unternehmertum von Migrantinnen und Migranten zu fördern.

Nächste Woche empfängt die Landeshauptstadt Experten aus vier europäischen Ländern, die am EU-Projekt MESI beteiligt sind. Geleitet und koordiniert wird MESI vom Gründerzentrum "Krinova Incubator and Science Park" mit Sitz in Kristianstad, Schweden. Beteiligt sind neben Magdeburg die Städte Vejle (Dänemark), Novara (Italien) und zwei Einrichtungen aus Nikosia (Zypern).
 
Gemeinsam soll ein Curriculum und ein Online-Training-Kurs entwickelt werden, deren Inhalte speziell auf die Bedürfnisse von Migrantinnen und Migranten im Bereich der allgemeinen und beruflichen Bildung ausgerichtet sind. Parallel hierzu werden Fachkräfte der Erwachsenenbildung, die Migranten bei der Gründungsförderung persönlich beraten und unterstützen, mit dem notwendigen Instrumentarium ausgestattet, um die Migranten in unternehmerische Initiativen einbinden zu können. Beim dritten Projekttreffen in Magdeburg werden Best-Practice-Beispiele zur Förderung von Existenzgründungen mit Migrationshintergrund vorgestellt. Von diesen Beispielen sollen die anderen europäischen Partner wichtige Impulse erhalten.  Darüber hinaus werden die nächsten Schritte für die Projektarbeit festgelegt.
 
Für den Wirtschaftsbeigeordneten Rainer Nitsche ist die Teilnahme am EU-Projekt MESI von großer Bedeutung. "Wir möchten die Gründerstadt Magdeburg für Existenzgründerinnen und -gründer mit Migrationshintergrund attraktiver machen und den Weg in die Selbständigkeit so einfach wie möglich gestalten."
 
MESI wird vom Erasmus-Plus-Programm der Europäischen Union mit einer Fördersumme von 298.460 Euro finanziert. Die Landeshauptstadt Magdeburg kann über ein Budget von 47.480 Euro verfügen. Das Projekt hat eine Projektlaufzeit von zwei Jahren und ist bis zum 31.08.2020 geplant. Von städtischer Seite wird das Projekt vom Internationalen Büro fü

13.09.2019