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Virtuelle Besichtigung des Wirtschaftsstandortes Magdeburg

Ab sofort können potenzielle Investoren aber auch ansässige Unternehmen den Wirtschaftsstandort Magdeburg virtuell erleben. Möglich macht dies ein interaktives 3D-Modell, welches das Fraunhofer IFF entwickelte. Am 22. Januar 2015 wurde es offiziell vorgestellt. 
Mit der Fertigstellung des Projektes „Virtuelle Wirtschaftsregion Magdeburg“ im Januar 2015 konnte das Ziel, ein innovatives Instrument zur gemeinsamen Vermarktung der Region Magdeburg zu entwickeln, erfolgreich abgeschlossen werden. Mittels einer interaktiven 3D-Darstellungen kann diegesamte Bandbreite der Wirtschaftsregion Magdeburg abgebildet werden. Die hervorragenden Ansiedlungsbedingungen in der Ottostadt Magdeburg lassen sich potenziellen Investoren künftig so noch anschaulicher und zielgerichtet präsentieren.

"Die neue Präsentationsmöglichkeit ist eine attraktive Ergänzung zu den bisherigen Marketingaktivitäten. Neben der Bestandsbetreuung ist die Akquise ein bedeutendes Handlungsfeld der Wirtschaftsförderung zur Entwicklung der Wirtschaftsregion. Um Entwicklungsprozesse erfolgreich zu gestalten, sind effektive und zeitgemäße Marketingmaßnahmen eine Grundvoraussetzung. Mit diesem Tool bedienen wir unsere Zielgruppen auf eine ansprechende Art und Weise," sagte Rainer Nitsche, Wirtschaftsbeigeordneter der Landeshauptstadt Magdeburg.

 

Das Produkt ermöglicht einen schnell verständlichen und umfassenden Überblick über die Potentiale der Wirtschaftsregion Magdeburg sowie der Einzelstandorte. Sach- und Hintergrundinformationen zu den verfügbaren Flächen (z.B. Grundstücksgrößen, Erschließung, baurechtliche Restriktionen etc.) sowie zu den bereits angesiedelten Unternehmen (Branche, Beschäftigte etc.) können abgerufen werden. Hierbei besteht die Möglichkeit zur Aktualisierung und Erweiterung des Datenbestandes.

Sogar für Visionen ist ausreichend Raum. Verschiedenste Gebäudetypen und weitere Elemente (Vegetation, Verkehr) können im 3D-Modell dargestellt werden und so zur Veranschaulichung von Planungen dienen. Darüber hinaus lassen sich zielgenaue 3D-Präsentationsfilme für Investoren zusammenstellen. 

Neben der Landeshauptstadt Magdeburg waren die Regionale Planungsgemeinschaft Magdeburg die Städte Schönebeck (Elbe) und Burg sowie der Gewerbepark „Mittelelbe“ als Projektpartner beteiligt. Durch die Zusammenarbeit der regionalen Akteure, konnte ein Instrument zur gemeinsamen Vermarktung der Region entwickelt werden.
Die Standortpotenziale des Wirtschaftsraums werden nachvollziehbar und umfassend vermittelt. Die gemeinsame Marketingaktivität soll auch dazu beitragen die Sichtbarkeit des Wirtschaftsraums insbesondere bei internationalen Investoren zu erhöhen.  Zukünftig soll diese innovative Neuentwicklung der virtuellen Realität noch stärker zum Einsatz kommen, um für den Wirtschaftsraum Magdeburg eine neue Qualität im Standortmarketing und -entwicklung zu erreichen.

Im Rahmen einer Abschlusspräsentation im Januar im Beisein des Ministers für Landesentwicklung und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt Thomas Webel wurde das interaktive 3D-Standortmodell im Virtuell Development and Training Centre (VDTC) erstmalig der Öffentlichkeit vorgestellt. 

 

Hintergrund

Das Projekt wurde durch das Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr im Rahmen der Richtlinie Zuwendung zur Förderung der Regionalentwicklung in Sachsen-Anhalt zu 80 Prozent gefördert.

Für nachfolgende Industrie- und Gewerbegebiete erfolgte eine 3D-Visualisierung:

  • Industrie- und Gewerbepark Burg,
  • Industriegebiet West in Schönebeck,
  • Industrie- und Logistik Centrum und Gewerbepark Mittelelbe in Magdeburg-Rothensee

 

Kontakt

In der Landeshauptstadt Magdeburg wird das Projekt im Dezernat für Wirtschaft, Tourismus und regionale Zusammmenarbeit begleitet. Fragen können gern an den zuständigen Mitarbeiter gerichtet werden.

IHR ANSPRECHPARTNER:

Herr Benjamin Zander

Dipl. Volkswirt

Teamleiter Regionale Zusammenarbeit & Tourismus

Julius-Bremer-Straße 10
39104 Magdeburg