„Zwergenhügel“ und Waldorfkindergarten eingeweiht
Energetische Modernisierung
Das äußere Erscheinungsbild der Kita wurde komplett verändert und modern gestaltet. Damit wurde die Aufgabenstellung und das Raum- und Funktionsprogramm der Stabsstelle für Jugendhilfe-, Sozial- und Gesundheitsplanung für Barrierefreiheit und Energetische Sanierung entsprechend umgesetzt. So wurden unter anderem behindertengerechte Sanitäranlagen, ein Personenaufzug, ebenerdige Zugänge an den Haupteingängen sowie Rampenführungen berücksichtigt.
In den Gebäudeverbindern und am Mehrzweckraum wurden die erneuerten Fenster teilweise mit zusätzlichen Fensterflächen ergänzt. Die Bestandsfenster der Westseite erhielten Sonnenschutzanlagen. Die Fassadenflächen wurde mit einer Wärmedämmung und mit Oberputz farblich gestaltet. Dämmung wurde auch für die erneuerte Dachhaut sowie die Kellerdecke unterseitig verwendet. Die haustechnischen Anlagen wurden ebenfalls vollständig erneuert. Damit das Ziel einer Förderung durch das STARK-III-Programm erreicht werden konnte, wurde zur Senkung der CO2-Emmissionen, der Fußboden in den Nutzräumen mit einer Fußbodenheizung versehen.
Bereits im August 2022 konnten die Kinder des Freien Waldorfkindergartens und im Oktober die Kinder der Kita „Zwergenhügel“ in ihr Gebäude zurückkehren. Seit der Wiederaufnahme des Kitabetriebes mussten lediglich noch die Außenanlagen fertiggestellt werden. Durch zusätzliche Mittel des Jugendamtes konnte auch der gesamte Spielbereich der Kita „Zwergenhügel“ erneuert werden. Die Waldorf-Kita hat die natürliche Umgebung ihres Außenbereiches erhalten und eigenständig finanziert.
Kita Zwergenhügel
Freier Waldorfkinderkarten
Corona-Pandemie erschwerte Finanzierung
Die Kosten für die Kita-Sanierung betrugen insgesamt 4,86 Millionen Euro. Durch das STARK-III-Programm zur Förderung der energetischen Sanierung öffentlicher Gebäude und Infrastrukturen, sollte die Landeshauptstadt 1,64 Millionen Euro Unterstützung als Teil der förderfähigen Investition erhalten. Die Landeshauptstadt hofft auf zügige Bearbeitung der Auszahlungsanträge, denn aktuell sind erst 408.000 Euro eingegangen. Die Hauptlast der Finanzierung des Projektes trägt durch pandemiebedingte Kostensteigerungen und nicht förderfähige Aufwendung der Sanierung die Landeshauptstadt Magdeburg mit Eigenkapital.
Lange stand fest, dass die aus dem Jahr 1976 stammende Kindertageseinrichtung in der Siedlung Friedenshöhe im Stadtteil Sudenburg umfassend saniert und modernisiert werden muss.
Nach Bestätigung der Entwurfsplanung durch den Stadtrat im Oktober 2017 wurden bei der Investitionsbank die Fördermittelanträge eingereicht. 2019 erhielt die Stadt Magdeburg nach langem Warten die Fördermittelbescheide, sodass die Planung fortgeführt und der Bauantrag eingereicht werden konnten. Im März 2020 wurde mit den Sanierungsarbeiten begonnen.
Trotz der enormen Problemlagen am Bau durch die Corona-Pandemie und den damit gestörten Bauablauf in Folge von Materialengpässen durch fehlende Lieferketten sowie Personalknappheit, konnte innerhalb von weniger als 2,5 Jahren die Generalsanierung fertiggestellt werden.