28. Landschaftstag
Neue Wege im urbanen Grün
In den letzten Jahrzehnten wurde der Wert von städtischem Grün hauptsächlich in Ästhetik und Schönheit gesehen. In jüngster Zeit sind aber auch umweltrelevante und sozioökonomische Aspekte bei der Bewertung in den Vordergrund gerückt.
Großzügig und abwechslungsreich angelegte Grünanlagen in den Städten und Privatgärten werden nicht nur von Menschen sehr geschätzt, sie tragen auch wesentlich zur städtischen Artenvielfalt bei. Das Stadtgrün ist für viele Insekten, Vögel und andere Tiere nicht nur eine reiche Futterquelle, es bietet auch guten Schutz zum Leben, Nisten und Brüten.
Die Frage, ob fremde oder heimische Arten zur Förderung der Biodiversität eingesetzt werden sollen, wird intensiv diskutiert. Einige Ökologen favorisieren zwar grundsätzlich die Verwendung einheimischer Pflanzenarten, weil diese besser an die regionalen Umstände angepasst sind, allerdings verändert sich unser Klima verändert so schnell, dass die Evolution damit nicht Schritt halten kann. Viele Arten fremder Herkunft sind an das veränderte Klima in unseren Regionen besser angepasst. Mittlerweile gibt es viele Pflanzen in städtischen Grünanlagen, die ursprünglich hierzulande nicht heimisch sind, die sich aber bestens etabliert haben.
Programm
Vorstellung des Gebäudegrünkonzeptes
Judith Mackay
Stadtplanungsamt
Landeshauptstadt Magdeburg
Magdeburger Wiederbepflanzungskonzept
Margret Briehm
Untere Naturschutzbehörde
Umweltamt
Landeshauptstadt Magdeburg
Bäume unter der Herausforderung des Klimawandels
Daniel Knopf
Thüringer Institut für Nachhaltigkeit und Klimaschutz GmbH
Jena
LeipzigGrün - 10 Jahre Mitmachkultur im Grünen zwischen Stadtnatur undLandschaftskultur in der Region Leipzig
Michael Berninger
Landschaftspflegeverband und
Stiftung Bürger für Leipzig
Leipzig