Bürgermeister Klaus Zimmermann empfing den Botschafter der Republik Kroatien

Mit dem 59 Jahre alten Dr. Gordan Grlić Radman hat sich zum dritten Mal ein Vertreter der Republik Kroatien in das Goldene Buch der Landeshauptstadt eingetragen. Vor ihm war diese Ehre 2002 dem damaligen Botschafter S. E. Prof. Dr. Milan Ramljak und 2004 der ehemaligen Botschafterin der Republik Kroatien I.E. Dr. Vesna Cvjetkovic Kurelec zuteil geworden.

 Nach seinem Ingenieurdiplom (B. Sc.) im Bereich Agrarwirtschaft an der Universität Zagreb 1982 arbeitete Dr. Gordan Grlić Radman für verschiedene Unternehmen in der Schweiz und kehrte 1991 an die Medizinische Schule der Universität Zagreb zurück. Ein Jahr später ging er als Erster Sekretär an der Botschaft der Republik Kroatien in Bern zurück in die Schweiz und wurde dort 1993 zum Botschaftsrat befördert. Es folgten Stationen als Gesandter der kroatischen Botschaft in Sofia (1994 bis 1996) und als Stellvertreter des Botschafters der Republik Kroatien in Budapest (1996 bis 1997). Anschließend hatte Grlić Radman verschiedene hohe Positionen im kroatischen Außenministerium inne und legte in dieser Zeit seinen Masterabschluss im Fachbereich Politikwissenschaften an der Universität Zagreb (2002) und erhielt 2007 seinen Doktortitel in Politikwissenschaften im Bereich Internationale Beziehungen und nationale Sicherheit. Im Jahr 2009 übernahm der Diplomat das Amt des Ständigen Vertreters der Republik Kroatien bei der Donaukommission und wurde darauffolgend von 2011 bis 2014 Sekretär der Donaukommission in Budapest. Im Jahr 2012 übernahm er zudem das Amt des Botschafters der Republik Kroatien in Ungarn. Seit Oktober 2017 ist Dr. Gordan Grlić Radman Außerordentlicher und bevollmächtigter Botschafter der Republik Kroatien in der Bundesrepublik Deutschland. Er ist verheiratet und hat drei Kinder.

Gegenwärtig sind drei Studierende aus Kroatien an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg eingeschrieben. Zudem unterhält die Universität Kooperationen mit der Universität Zagreb im Rahmen des europäischen Erasmus-Programms. An der Hochschule Magdeburg-Stendal sind derzeit zwei Studierende aus Kroatien immatrikuliert.

Hintergrundinfos zum Goldenen Buch der Landeshauptstadt Magdeburg
Das Goldene Buch der Stadt gibt es seit 1931. Eingerichtet wurde es während der Amtszeit von Oberbürgermeister Hermann Beims. Mitglieder des Magistrats trugen sich am 10. Mai 1931 als Erste in das Buch ein.

Die Einträge aus der Zeit zwischen 1931 und 1949 sind nicht mehr auffindbar. Von 1949 bis 1985 gab es ein Erinnerungsbuch, in das sich Gäste der Stadt eintrugen. Seit 1985 wird das Goldene Buch in der Tradition von 1931 weitergeführt. Der Eintrag ist eine besondere Ehrung für Personen, die die Stadt besuchen oder sich in besonderer Weise um Magdeburg verdient gemacht haben.

Eine Liste der Persönlichkeiten, die sich im Goldenen Buch eingetragen haben, ist im Internet unter www.magdeburg.de/Start/Bürger-Stadt/Stadt/Goldenes-Buch verfügbar.