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Wiederbepflanzungskonzept "Otto Bäumt sich auf"

In den letzten Jahren war ein hoher Verlust von Baumbestand, gerade im urbanen Grün, zu beklagen. Dies führte zu einer heftigen Diskussion sowohl im Stadtrat als auch in den Medien und der breiten Öffentlichkeit.

Der Negativtrend hat viele Ursachen. So mussten in Folge einer Reihe von Naturereignissen wie das Hochwasser 2013, diversen Stürmen sowie der Dürrejahre 2018 und 2019 zahlreiche Bäume gefällt werden. Hinzu kommen die Maßnahmen zur Bekämpfung des Asiatischen Laubholzbockkäfers in Rothensee. Aber auch die rege Bautätigkeit der letzten Jahre mit großen Infrastrukturmaßnahmen, Erschließung neuer Wohngebiete und u.a. Neubau von Schulen und Kindertagestätten führte zu umfangreichen Baumfällungen.

Die Verwaltung hat daher unter Federführung des Umweltamtes das vorliegende Konzept erarbeitet, das weitere Substanzverluste verhindern und das bestehende Defizit aus der Vergangenheit ausgleichen soll. Das vorliegende Wiederbepflanzungskonzept stellt kein zusätzliches Programm dar, sondern versteht sich als Bündelung ggf. Ergänzung der verschiedenen Initiativen. Die meisten Standorte bieten über die Baumpflanzung hinaus Potenzial für städtische Kompensationsmaßnahmen. So könnte mit der Ansaat von artenreichem Grünland bzw. der ergänzenden Pflanzung von Hecken und Gebüschen nicht nur ein zusätzlicher Effekt für die Natur erzielt sondern auch eine Lösung für die oftmals problematische Suche nach geeigneten Flächen für städtische Kompensationsmaßnahmen gefunden werden.

Konzept

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