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Quellbereiche

Quellbereiche umfassen Quellen und deren typische Umgebung. Quellen sind örtlich begrenzte, natürliche, dauernd oder zeitweilig schüttende Quellwasseraustritte. Die typische Umgebung der Quellen kann Quellfluren, Kleinseggen-Quellsümpfe, Niedermoore, Nasswiesen, nasse Staudenfluren und Quellwälder umfassen.

Quellen im Amtsgarten

Hierbei handelt es sich um zwei Quellgewässer im Parkgelände des Amtsgartens. Der westlichste Quelltopf ist einbetoniert und entwässert in einen Graben. Das Wasser wird von dort unterirdisch über eine 50 m lange Verrohrung in Richtung Osten abgeführt. Der offene Teil des westlichen Quellgewässers (Graben) ist von alten Bäumen umstanden. Der sich an die Verrohrung anschließende östliche Teilbereich des Grabens weist Bachröhrichte und Uferstaudenfluren auf.
Vom südlichen Quelltopf fließt ein durch Mauern gefaßter Seitengraben direkt in diesem Gewässerabschnitt zu.
Quellen fungieren als Grenzsaum (Ökoton) zwischen Grundwasser und Oberflächengewässer und stellen damit eine wichtige Komponente des Landschaftswasserhaushaltes dar.
Quellen sind einzigartige Lebensräume, an deren sehr spezielle Umweltbedingungen nur wenige Arten an die besonderen angepasst sind. Diese hochspezialisierten und streng an den Lebensraum Quelle gebundenen Arten weisen häufig enge verwandtschaftliche Beziehunhen zu den Arten der Lebensräume Grundwasser und Gewässersohle auf.