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Alena Katharina Reeb und Katja Bauer mit dem Eike-von-Repgow-Stipendium 2017 geehrt

Die Landeshauptstadt Magdeburg und die Otto-von-Guericke-Universität vergaben gemeinsam alternierend zum Eike-von-Repgow-Preis 2017 bereits zum siebten Mal das Eike-von-Repgow-Stipendium. Im Rahmen eines Akademischen Festaktes in der Johanniskirche verliehen der Oberbürgermeister, Dr. Lutz Trümper und der Rektor der Universität, Prof. Dr. Jens Strackeljan, am 23. November 2017 das mit jeweils 5.000 Euro dotierte Stipendium an Alena Katharina Reeb aus Magdeburg und Katja Bauer aus Halle.

Dr. Lutz Trümper, Katja Bauer, Alena Reeb, Prof. Dr. Jens Strackeljan (v. l. n. r.)

Das Kuratorium zur Auswahl der Preisträger*innen und Stipendiat*innen sprach sich in der Entscheidung über die Verleihung des Eike-von-Repgow-Stipendiums erstmalig für zwei Stipendiatinnen aus.

In der Verleihung des Eike-von-Repgow-Stipendiums spiegelt sich das besonderes Anliegen von Stadt und Universität wider, neben Wissenschaftler*innen, die bereits Bedeutendes geleistet haben, auch junge Forscherinnen und Student*innen zu würdigen bzw. zu unterstützen, die erst am Anfang ihrer wissenschaftlichen Laufbahn stehen.

Mit dem Stipendium möchten Stadt und Universität insofern die weiteren Arbeiten von Alena Reeb und Katja Bauer fördern.

Die Stipendiatinnen

Alena Katharina Reeb, geboren am 21. Januar 1989 in Helmstedt, hat an der Otto-von-Guericke-Universität jeweils in der Regelstudienzeit den Bachelor und Master Europäische (Kultur-)Geschichte studiert und letzteren mit der Gesamtnote „sehr gut“ abgeschlossen. Alena  Reeb wird ihre Erkenntnisse im größeren Rahmen einer Dissertation erweitern und vertiefen. Der Arbeitstitel lautet „Kontinuität oder Wandel? Sachsen und das Königtum zur Zeit Heinrich II. und Konrads II. (1002 – 1039)“.

Katja Bauer, geboren am 8. Juli 1990 in Schkeuditz, hat ihr Studium der Rechtswissenschaften mit der Ersten Juristischen Prüfung beim Landesjustizprüfungsamt Sachsen-Anhalt erfolgreich absolviert. Als Bestandteil der Ersten Prüfung schrieb sie eine wissenschaftliche Arbeit zum Thema „Das Verhältnis von Bußenstrafenrecht und ‚peinlichem‘ Strafrecht in den fränkischen Gesetzen für die Friesen, Sachsen und Thüringer (802/03)“. Aufgrund dieser Qualität wurde die wissenschaftliche Prüfungsarbeit im Universitätsverlag Halle-Wittenberg gedruckt. Katja Bauer beschäftigt sich zur Zeit mit einer rechtsgeschichtlichen Dissertation, die den Arbeitstitel „Karl der Große als Gesetzgeber für die Sachsen“ trägt.