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Große Sülze

 

Die große Sülze entspringt am Teufelsküchenberg außerhalb des Stadtgebietes. Ihre Länge durch die Stadt beträgt 8,5 km. Sie gilt ab der B1 als Gewässer zweiter Ordnung. Im Vergleich zu anderen Magdeburger Fließgewässern weist die Große Sülze noch eine relativ geringe Verbauung ihrer Uferstreifen auf, vor allem dadurch bedingt, dass sie nur zu einem geringen Teil (Alt Olvenstedt) durch eine geschlossene innerstädtische Bebauung fließt. Dennoch ist das Gewässer überwiegend begradigt und ausgebaut und als weitestgehend naturfern zu bezeichnen. An den bislang überwiegend gehölzfreien Ufern wurden Pflanzungen (Sülzeanger) vorgenommen.

- Feldahorn, Bergahorn, Hainbuche, Esche, Linde

In Alt-Olvenstedt besteht ein kurzer verrohrter Abschnitt. Nach der Unterführung der Agrarstraße weist die Große Sülze einem im wesentlichen technisch ausgebauten Verlauf auf. Vor dem Sülzeanger fließt der Graben Kratzbreite aus dem nördlich angrenzenden Agrarbereich zu. Nach Unterquerung der Ebendorfer Chaussee wird der Zustand des Gewässers naturnäher. Am Sülzeanger begleitet ein gut ausgebildetes Schilfröhricht das Gewässer.

Nach Unterquerung der Barleber Chaussee biegt die Große Sülze nach Norden ab und weist trotz gerader Linienführung einen bedingt naturnahen Charakter auf. Der Bachlauf ist durch Bewuchs am Gewässerrand teilweise beschattet. Bis zur Unterquerung der Autobahn fließt sie ruhig dahin, weist einen dichten Schilfgürtel und unterschiedliche Wassertiefen auf. Mit der Unterquerung der A2 hat die Große Sülze das Stadtgebiet verlassen, das sie jedoch kurz vor dem Erreichen des Mittellandkanals bis zum Eintritt in die Schrote nochmals durchfließt.