Inhalt

Gedenken an das Ende des Zweiten Weltkriegs vor 80 Jahren

80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde in der Landeshauptstadt Magdeburg der zahlreichen Opfer und der weltweiten Zerstörung gedacht. Am 8. Mai fand um 11.00 Uhr auf dem Friedhof Westerhüsen eine Kranzniederlegung statt. Zudem informierte das Magdeburger Stadtarchiv über das historische Datum in verschiedenen Vorträgen.

Bild vergrößern: Kranzniederlegung auf dem »Feld der Vereinten Nationen« auf dem Friedhof Westerhüsen © Landeshauptstadt Magdeburg, Romy Buhr
Kranzniederlegung auf dem »Feld der Vereinten Nationen« auf dem Friedhof Westerhüsen

Gemeinsam mit Oberbürgermeisterin Simone Borris lud der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge zur Kranzniederlegung auf dem „Feld der Vereinten Nationen“ auf dem Friedhof Westerhüsen ein. Im Rahmen der Gedenkveranstaltung sprach neben der Oberbürgermeisterin auch der Landesvorsitzende des Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Rüdiger Erben, ein Geleitwort. Das Totengedenken übernahm die Vizepräsidentin des Landtags von Sachsen-Anhalt, Anne-Marie Keding. Im Anschluss fand um 13.00 Uhr eine Gedenkveranstaltung des Landtags im Plenarsaal statt.

Aus Anlass des 80. Jahrestages vom Endes des Zweiten Weltkriegs hat das Stadtarchiv Magdeburg gemeinsam mit dem Friedensforum Johanniskirche Veranstaltungen geplant, die mittelbar an Krieg und Frieden als Themen der Stadtgeschichte erinnern. Auf den Seiten des Stadtarchivs sind nähere Informationen zu finden.

Gedenken auf dem Friedhof Westerhüsen
© Landeshauptstadt Magdeburg, Romy Buhr
Oberbürgermeisterin Simone Borris spricht Worte des Gedenkens.
© Landeshauptstadt Magdeburg, Romy Buhr
Musikalische Begleitung im Rahmen der Gedenkveranstaltung
© Landeshauptstadt Magdeburg, Romy Buhr
Gedenkstätte auf dem »Feld der Vereinten Nationen« auf dem Friedhof Westerhüsen
© Landeshauptstadt Magdeburg, Romy Buhr

Kriegsende in Magdeburg

Magdeburg war in den letzten Monaten des Zweiten Weltkriegs zum unmittelbaren Kampfgebiet und die Elbe zur Frontlinie geworden. Zuvor wurde die Stadt als wichtiger Standort der deutschen Rüstungsindustrie über dreißig Mal bombardiert, sodass zwischen Trümmern und Asche kaum ein geordnetes Leben stattfinden konnte. Am 5. Mai 1945 standen sich an den Elbufern amerikanische und russische Truppen gegenüber. Magdeburg war unter der Besatzung zwei Monate lang eine geteilte Stadt.

08.05.2025