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Neuer Spielplatz: Keltisches Dorf in Magdeburg Reform

Auf dem Gelände des Fort II in Reform ist ein neuer Spielplatz eröffnet worden. Oberbürgermeister Dr. Trümper und der Beigeordnete für Stadtentwicklung Jörg Rehbaum haben gemeinsam mit Simone Andruscheck, Betriebsleiterin des Eigenbetriebes Stadtgarten und Friedhöfe Magdeburg, den neuen Spielplatz „Keltisches Dorf“ freigegeben. Für das neu gestaltete Spielareal wurden rund 320.000 Euro investiert.

„Ich freue mich sehr, dass wir heute einen besonderen Spielplatz im Herzen von Reform übergeben können. Denn hier, inmitten der ehemaligen Freilichtbühne, konnte das Gelände mit Hilfe von Fördermitteln umfassend neugestaltet, eine attraktive Spielfläche geschaffen und damit die seit Jahren verwaiste Bühne einer neuen Nutzung zugeführt werden“, erklärte Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper. „Mit dem Keltischen Dorf gibt es nun hier im Fort II eine neue Bühne für Spiel und Spaß, die von den Kindern der Ottostadt mit Sicherheit rege genutzt werden wird“.

Unter der Thematik „Keltisches Dorf“ ist auf dem Gelände des Fort II in den letzten Monaten ein neuer Spielplatz entstanden. In der Vorbereitung des Spielplatzneubaus wurde zunächst die Freilichtbühne zurückgebaut und der gesamte Bereich aufgefüllt. Damit wurde das Gelände grundhaft neu modelliert. Die Bauarbeiten im Auftrag des Eigenbetriebes Stadtgarten und Friedhöfe Magdeburg zum eigentlichen Spielplatz mit seiner Gesamtfläche von 1.500 Quadratmetern hatten Anfang dieses Jahres begonnen.

Das keltische Dorf umfasst nun zwei Spielbereiche für verschiedene Altersgruppen.

Magdeburgs OB Dr. Trümper und Vertreter der Stadtverwaltung im Keltischen Dorf
Magdeburgs OB Dr. Trümper gemeinsam mit den Spielplatz-Paten des Fort II
Kleinkindbereich des Spielplatzes keltisches Dorf in Magdeburg Reform
Kletterbereich auf dem Spielplatz »Keltisches Dorf« in Magdeburg Reform
Blick auf den neuen Spielplatz "Keltisches Dorf" in Magdeburg Reform

Kleinkindbereich für Fantasie und Motorik

Kinder von 2 bis 5 Jahren können sich im Kleinkindbereich auf den Wehrturm „Twiete“ freuen, der durch einen Netztunnel aus Edelstahl eine Verbindung zum Spielgerät „Torhaus“ bildet. Der Netztunnel verbindet damit den Spielbereich zu dem Areal für etwas ältere Kinder.

Für fantasievolle Rollenspiele sorgen zwei Pferde mit Wagen, eine Rampe sowie eine Edelstahlrutsche. Natürlich dürfen Sandspieltisch mit Sandziehbrunnen, Sandaufzug und Sandrinne nicht fehlen. Diese haptischen Reize fördern gezielt die Motorik der Kleinsten. Das Pfahlhaus „Karl“, mit Leiter und Rutschbrett, lädt zum Toben und Versteckspiel ein, während sich auf dem Drehkranz mit „Keltenkrieger“ wieder alles um die Kelten dreht. Ein Reck, drei Wipptiere in Form von „Gockel“, „Huhn“ und „Ziegenbock“ sowie eine Kleinkinderwiege runden den Kleinkinderbereich ab.

Bewegungs- und Motorik-Elemente für Kinder bis 12 Jahre

Im Spielbereich für Kinder bis 12 Jahre steht die Spielgerätekombination „Torhaus“ im Zentrum. Während der Zugang über einen Netztunnel zu erklimmen ist, erfolgt der Abgang über eine Edelstahlrutsche. Der Wehrgang mit Rutschstange, Sprossenaufgang und Netzaufstieg sorgt für Dynamik auf den verschiedenen Ebenen. Auch hier gibt es natürlich Geräte für die motorische Schulung: die „Keltenreuse“ mit Kletterlabyrinth. Sitz und Kletterstämme des „Keltentreff“ schaffen Raum zum Verweilen und gemeinsame Treffen. Gestalterisch sorgt ein Rammbock in Form eines Widders für einen Akzent in diesem Bereich.

Spielplatzflächenkonzeption der Landeshauptstadt Magdeburg

Der Spielplatzneubau basiert auf der Prioritätenliste der Spielplatzflächenkonzeption 2015-2020 der Landeshauptstadt Magdeburg. Im Rahmen der Konzeption wurde für den Stadtteil Reform ein Fehlbedarf ermittelt. Dieser wurde mit dem Neubau des Spielplatzes ausgeglichen. Das Bauprojekt zur Umgestaltung des Fort II – Kirschweg verfügt über ein Gesamtvolumen von 738.000 Euro und wurde aus Mitteln des Förderprogramms „Stadtumbau Ost“ finanziert.