Für brauchbare und gut erhaltene Kleidungsstücke nutzen Sie bitte weiterhin die vorhandenen Kleidercontainer .
Schätzungen zufolge können rund 62 % der erfassten Textilien wiederverwendet werden. Etwa 26 % werden recycelt, um Rohstoffe für Produkte wie Putzlappen, Dämmmaterialien und Vliesstoffe zu gewinnen. Ungefähr 8 % dienen als Ersatzbrennstoffe zur Energiegewinnung. Abschließend muss ein kleiner Anteil von etwa 4 % beseitigt oder verbrannt werden.
Die Unterscheidung, welches Teil in die Altkleidercontainer gehört und welches gesondert zu entsorgen ist, lässt sich wie folgt zusammenfassen:
Die sogenannten „Fast Fashion“ Kleidungsstücke gehören nicht in den Altkleidercontainer, da ihre minderwertige, synthetische Qualität und die daraus resultierende kurze Lebensdauer sie oft für das Textilrecycling ungeeignet machen und sogar die Container verstopfen und das Recyclinggeschäft belasten. Stattdessen sollten tragbare Fast-Fashion-Kleidung direkt gespendet oder verkauft, defekte oder stark verschmutzte Kleidung als Restmüll entsorgt und die allgemeine Nachfrage nach Fast Fashion durch bewussteren, qualitätsorientierten Konsum reduziert werden.
Der Zustand zählt: Die Kleidung muss sauber, trocken und in einem Zustand sein, in dem sie noch von jemand anderem getragen oder weiterverwendet werden kann.
Es bleibt abzuwarten, ob sich der zurzeit sehr angespannte Markt der Alttextilien in nächster Zeit beziehungsweise durch die zukünftig geplante Herstellerverantwortung beruhigt.
Für Rückfragen steht die Abfallberatung unter der Rufnummer 0391 540 4666 zur Verfügung.