Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen grundsätzlich für alle den Bereich Kultur betreffenden Fragen zur Verfügung. Sofern sie selbst nicht unmittelbar tätig werden können, vermitteln sie Kontakte.
Weitere Aufgaben:
Das Sachgebiet Kunst im öffentlichen Raum bewirtschaftet einen Großteil der zahlreichen Kunstwerke der Ottostadt Magdeburg. Ihm obliegen auch Neuplanungen, die Geschäftsführung des Kunstbeirats, die fachliche Betreuung der städtischen Künstlerateliers in der Tessenowstraße 5 und die Betreuung der Kunstpaten.
Mit einem weiteren Sachgebiet ist das Team Kulturförderung für die Vergabe von Kulturpreisen und -stipendien verantwortlich. Hierbei handelt es sich um das Otto-von-Guericke-Stipendium, das Eike-von-Repgow-Stipendium, das Stadtschreiberstipendium, den Kaiser-Otto-Preis, den Georg-Philipp-Telemann-Preis und den Eike-von-Repgow-Preis.
Der Fördermittelbereich unterstützt freie Träger der Kultureinrichtungen und bearbeitet Fördermittel im Rahmen von Zuwendungen in den Förderbereichen Bildende Kunst, Darstellende Kunst, Heimatpflege, Kinder- und Jugendkultur, Literatur, Musik sowie Soziokultur. Es werden Hilfestellungen bei der Beantragung von Fördermitteln und bei der Erarbeitung von Veranstaltungskonzepten und Finanzierungsplänen gegeben.
Kulturförderung im Rahmen von Zuwendungen
Zweck der Zuwendung
Die Landeshauptstadt Magdeburg fördert freie kulturelle und künstlerische Projekte und Institutionen, an deren Durchführung bzw. deren Bestand die Landeshauptstadt Magdeburg ein erhebliches Interesse hat.
Zum Begriff der Zuwendung
Zuwendungen sind grundsätzlich freiwillige Leistungen, ein Rechtsanspruch des Antragstellers auf Gewährung einer Zuwendung besteht nicht. Vielmehr entscheidet die Landeshauptstadt Magdeburg aufgrund ihres pflichtgemäßen Ermessens im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel.
Form der Zuwendung
Zuschüsse zu den zuwendungsfähigen Ausgaben
Arten der Zuwendung:
- Projektförderung
- institutionelle Förderung
Gegenstand der Zuwendung
- Förderbereiche
B Bildende Kunst
D Darstellende Kunst
H Heimatpflege
KJ Kinder- und Jugendkultur
L Literatur
M Musik
S Soziokultur
- Schwerpunkt der Förderung
Öffentliche Veranstaltungen wie Ausstellungen, Vorträge, Lesungen, Theateraufführungen, Konzerte, Kurse und Workshops zur Belebung der Magdeburger Kulturszene.
- Hinweise zu den Förderbereichen
Zuwendungsempfänger
Zuwendungsempfänger können natürliche und juristische Personen sein, die Aufgaben, an deren Erfüllung die Stadt ein erhebliches Interesse hat, erfüllen und/ oder gemeinnützig arbeiten. Förderungen erhalten insbesondere ortsansässige Vereine, Kulturschaffende sowie Künstler und Künstlergruppen, die gemeinnützige kulturelle und künstlerische Projekte realisieren.
Antragstellung
Anträge auf Gewährung einer Zuwendung sind schriftlich zu stellen. Hierzu ist ausschließlich das verbindliche Formular des Kulturbüros zu verwenden
Das Antragsformular ist vollständig ausgefüllt, mit der rechtsverbindlichen Unterschrift unterzeichnet und mit den erforderlichen Anlagen versehen im geschlossenen Umschlag im Kulturbüro abzugeben oder per Post einzusenden.
Antragsformular
Antrag auf Gewährung einer Zuwendung
Antragsfrist
30.09. des Vorjahres
Rechtsgrundlage zur Gewährung von Zuwendungen
Rechtsgrundlagen zur Gewährung von Zuwendungen mit Anlagen
2. Antrag auf vorzeitigen Maßnahmebeginn
3. Allgemeine Nebenbestimmungen Projektförderung
4. Anerkennung Zuwendungsbescheid
5. Anerkennung Änderungsbescheid
Antragsberatung
Das Kulturbüro bietet allen Interessenten und insbesondere erstmaligen Antragstellern Beratung bei der Antragstellung und im Zuwendungsverfahren an.
Ansprechpartnerin
Anschrift:
Kulturbüro der Landeshauptstadt Magdeburg
Julius-Bremer-Str. 10
39104 Magdeburg
Sekretariat des Kulturbüros:
Tel.: 0391 / 540-2134
Fax.: 0391 / 540-2136
Stand vom 19.11.2014
Des Weiteren wirkt es bei der Planung, Finanzierung und Durchführung kultureller Projekte in Zusammenarbeit mit städtischen Kooperationspartnern mit. Im Vordergund stehen musikalische Projekte und Veranstaltungen regionaler und überregionaler Musiktage.
Dem Team obliegt darüber hinaus auch die Planung und Durchführung von Sonderveranstaltungen und Präsentationen der Landeshauptstadt Magdeburg.
Soweit es die Veranstaltungsplanung zulässt, wird das Gesellschaftshaus im Rahmen von Vermietungen u. a. für Konferenzen, Tagungen und Festveranstaltungen zugänglich gemacht, in sehr begrenztem Umfang auch für Familienfeiern in herausgehobener Umgebung.
Hier der Link zur externen Internetpräsenz: Gesellschaftshaus Magdeburg
Hier der Link zur internen Internetpräsenz:
Gesellschaftshaus Magdeburg unter “Weitere Kultureinrichtungen“
Die Tätigkeit umfasst folgende Sachgebiete:
Hier der Link zur externen Internetpräsenz: Telemann-Zentrum
Im Jahre 2005 hatte das Dezernat für Kultur, Schule und Sport einen „Statusbericht mit Ausblick“ vorgelegt, in dem neben der Darstellung des Erreichten auch mittelfristige Entwicklungslinien für die Kulturlandschaft der Landeshauptstadt Magdeburg herausgearbeitet wurden. Interne Evaluationen, aktuelle Situationen der Stadtentwicklung als auch die meist anlassbezogene öffentliche Diskussion um Kunst und Kultur ließen auch vor dem Hintergrund dieses Statusberichtes das Bedürfnis nach einem breit angelegten öffentlichen Diskurs zur Entwicklung von Kunst und Kultur deutlich spürbar werden.
Hinzu kam, dass sich gerade die freie Kulturszene in den zurückliegenden Jahren (Anmerkung: hier bezogen auf das Jahr 2010) in ihren unterschiedlichen Facetten und Spielarten außerordentlich positiv entwickelt hatte. Dieser Aspekt und die sich daraus ableitenden Entwicklungslinien und –bedarfe sollten erstmalig auf umfassender Diskursbasis zielführend beschrieben werden. Im Vergleich zu den zurückliegenden Jahren ließen sich zahlreiche Veränderungen und – trotz der schwierigen finanziellen und wirtschaftlichen Lage der Stadt – bemerkenswerte Ergebnisse für das kulturelle Leben in Magdeburg feststellen.
So war in den letzten zehn Jahren (Anmerkung: hier bezogen auf das Jahr 2010) der Anteil des Kulturetats am städtischen Haushalt auf ca. 7% angewachsen. Mit einer Vielzahl von Beschlüssen zu investiven Maßnahmen hatte der Stadtrat mittelfristige Weichenstellungen für die Schaffung einer leistungsfähigen kulturellen Infrastruktur vorgenommen, auf die in der Kulturcharta eingegangen wird. Zugleich standen wir jedoch auch vor aktuellen, neuen inhaltlichen Aufgaben, die sich aus der Auseinandersetzung mit den gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen herleiteten.
Das vorliegende Papier (Stand 2010), dem ein mehrmonatiger Diskurs vorausgegangen war, soll dazu dienen, sich im Sinne einer Charta verbindlich zum kulturellen Profil Magdeburgs und den hier formulierten Zielen zu verabreden.
Es stellt keinen Kulturentwicklungsplan im klassischen Sinne dar, sondern die Kulturcharta Magdeburg2020 ist ein grundlegendes Strategiepapier, das zugleich der fortwährenden Vergewisserung und Selbstreflexion dient. Auf der Grundlage des bisher Erreichten und im Wissen um die bestehenden Herausforderungen soll es uns helfen, diese zu meistern, Ziele zu fixieren, zu reflektieren und umzusetzen.
Im Rahmen der Bewerbung der Landeshauptstadt Magdeburg um den Titel "Kulturhauptstadt Europas 2025" wird die Diskussion aktuell fortgesetzt.
Das Konzept für die Imagebroschüre setzt vor allem darauf, schlaglichtartig die kulturellen Einrichtungen und Initiativen Magdeburgs hervorzuheben und verzichtet bewusst auf die vollständige Aufzählung aller Themen und Fakten. Der Leser soll in kurzer Zeit einen positiven Eindruck über die vielfältige wie vielschichtige städtische Kulturszene erhalten.
Kurze Texte in Kombination mit großformatigen Fotos dominieren folglich den Inhalt. Mit ausgewählten Themen, ansprechenden Fotos sowie kurzen, anregenden Texten soll Besuchern und Interessenten eine überraschend vielfältige wie lebendige Kulturstadt präsentiert werden, die gleichzeitig Lust auf mehr Magdeburg weckt.
Die vierzigseitige Imagebroschüre ist im Corporate Design der Ottostadt Magdeburg gestaltet und steht als pdf-Download zur Verfügung.