25. Landschaftstag
Artenvielfalt in der Stadt - Konflikt oder Bereicherung
Als eine der Hauptursachen für die Gefährdung der globalen biologischen Vielfalt wird die Urbanisierung mit ihren direkten und indirekten Effekten angesehen.
Städtische Nutzungen und deren Infrastruktur ersetzen natürliche Landschaften oder agrarische Kulturlandschaften nahezu vollständig. Es kommt zu einer extremen Umgestaltung der Vegetation, die bis hin zu einem Totalverlust reichen kann. Das Artenspektrum der lokalen Pflanzen- und Tierwelt wird somit komplett verändert.
Die Sensibilität gegenüber Umweltveränderungen wird wesentlich durch die Wahrnehmungen in der alltäglichen Umgebung beeinflusst. Hier sollte deshalb beim Bemühen um den Erhalt der biologischen Vielfalt angesetzt werden und sich dem städtischen Raum zugewandt werden.
Strukturreiche Städte bieten vielen Tier- und Pflanzenarten einen Lebens- und Rückzugsraum. Die Ausstattung mit Grünstrukturen bestimmt wesentlich die Lebensqualität in den Städten. Zudem ermöglicht Stadtnatur vielen Menschen den einzigen direkten Kontakt mit Natur und biologischer Vielfalt.
Andererseits stellt das ungebremste Wachstum von Städten in die umgebende Landschaft hinein auch eine der Hauptgefährdungen für die biologische Vielfalt dar. Deshalb ist bei einer weiteren baulichen Entwicklung zwischen den Zielen des Naturschutzes und den baulichen Interessen genau abzuwägen.
Programm
Faunistische Daten für den Landschaftsplan - sammeln, synchronisieren, sortieren, abwägen
Nico Stiller
IHU Geologie und Analytik
Stendal
Wolfsausbreitung und -management in Sachsen-Anhalt
Andreas Berbig
Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt
Wolfskompetenzzentrum Iden
Welchen Beitrag kann der Landschaftsplan zur Erhaltung und Förderung der Biodiversität in der Landeshauptstadt Magdeburg leisten?
Margret Briehm
Landeshauptstadt Magdeburg
Untere Naturschutzbehörde
Landschaftspflege als Beitrag zur Erhaltung der Artenvielfalt
Frigga Rosenkranz
Förder- und Landschaftspflegeverein Bioreservat Mittelelbe e.V.
Dessau-Rosslau
.