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Landeshauptstadt und Otto-von-Guericke-Universität treten europäischen Städtenetzwerk EUniverCities bei

23.01.2013 - Die Landeshauptstadt und die Otto-von-Guericke-Universität werden künftig noch stärker zusammenarbeiten und in den Bereichen Technologietransfer, Studentenwerbung, studentisches Leben und wirtschaftliche Entwicklung enger kooperieren. Dazu sind beide Partner offiziell dem europäischen Städtenetzwerk EUniverCities beigetreten. Das Memorandum für den Netzwerkbeitritt unterzeichneten heute Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper und der Rektor der Otto-von-Guericke-Universität, Prof. Dr. Jens Strackeljan.

EUniverCities ist ein europäisches Städtenetzwerk mit dem Ziel, die Zusammenarbeit zwischen der Stadtverwaltung und den Hochschulen und  Universitäten auf lokaler Ebene zu verbessern. Alle Mitglieder werden gute Praxisbeispiele sowie Erfahrungen und Ideen in der Zusammenarbeit zwischen Stadt und Universität austauschen und analysieren. Dabei stehen Themen wie die Entwicklung von wirkungsvollen Marketingstrategien, die Förderung des Technologietransfers und der Ausbau der Beziehungen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft im Mittelpunkt. Aber auch Fragen zum Bedarf an einer attraktiven studentischen Kulturszene und speziellen Wohnungsangeboten oder Nahverkehrslösungen werden diskutiert.
 
„Es ist ein ganz großer Standortvorteil, dass Magdeburg eine Universität hat“, freut sich Magdeburgs Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper auf die Zusammenarbeit. „Denn Universitäten werden für die Entwicklung der Städte immer wichtiger. Die gute Zusammenarbeit zwischen der Universität und der Stadt ist deshalb für die Zukunft Magdeburgs von entscheidender Bedeutung. So ist es selbstverständlich, dass wir dem Netzwerk beigetreten sind. Wir können nicht nur unsere Kooperation miteinander vertiefen, sondern über die Landesgrenzen hinaus von den Erfahrungen der anderen europäischen Universitätsstädte lernen und die gute Entwicklung unserer Stadt weiter voran treiben“.  
 
Eine Besonderheit des Netzwerkes ist es, dass Städte nur gemeinsam mit ihrer Universität Mitglied werden dürfen. Die bisherigen Partner sind die Städte Aachen (Deutschland), Aalborg (Dänemark), Delft (Niederlande), Gent (Belgien), Lausanne (Schweiz), Lviv (Ukraine), Magdeburg (Deutschland), Tampere (Finnland) und Trondheim (Norwegen) und Varna (Bulgarien) sowie die jeweiligen lokalen technologieorientierten Universitäten.
 
„Alle Partner sind renommierte Universitätsstädte mit ganz unterschiedlichem Profil. Wir versprechen uns von der Zusammenarbeit wichtige Ideen und Anregungen für die Entwicklung in unserer Stadt. Gleichzeitig sind wir auch stolz darüber, dass Magdeburg zu diesem Kreis gehört und sich damit auch international vernetzt“, erklärt der Rektor der Otto-von-Guericke-Universität, Prof. Jens Strackeljan.
 
Ein erstes Treffen der Partnerstädte wird im März in Magdeburg stattfinden.