Inhalt

Aufnahme in Magdebrug - Beratung und Betreuung

Wie werden die Flüchtlinge beraten und betreut?
Aus Halberstadt werden die angekündigten Personen mit einem Bus zur Gemeinschaftsunterkunft gebracht und dort von den Betreuern in Empfang genommen.
Die Zimmer sind zur Aufnahme vorbereitet. Jeder wird durch die Sozialarbeiter in den Gemeinschaftsunterkünften individuell beraten und es werden alle erforderlichen Anträge gestellt. In den ersten Wochen sind viele Gespräche notwendig, so dass jede aufgenommene Person alle erledigenden Wege kennt und auch die entsprechenden Behörden und Beratungsstellen aufsuchen kann.

Bestandteil des Umsetzungskonzeptes ist ein spezielles Betreuungskonzept, das seit 2014 zur Umsetzung kommt. Die Beratung und Betreuung ist in den Stufen 1-3 festgelegt. 

  • Für die Stufe 1 stehen soziale Betreuer in dem Personalschlüssel 1:100
    (1 Betreuer: 100 Bewohnern) zur Verfügung. Diese Betreuer haben zum Großteil selbst Migrationshintergrund und sind mehrsprachig. Darauf wird bei dem Besetzungsverfahren geachtet.
  • Für die Stufe 2 stehen 2 Sozialarbeiterstellen zur Verfügung, so dass auch die dezentrale Betreuung in den Wohnungen gesichert ist.
  • Für die Stufe 3 wird die Betreuung durch die Sozialarbeiter der Migrationsberatungsstellen/Jugendmigrationsberatungsstellen übernommen, speziell dazu ist mit dem Caritasverband des Bistums Magdeburg e.V. ein Vertrag mit der Landeshauptstadt Magdeburg abgeschlossen.

Beratung und Betreuung soll die Ausländer in die Lage versetzen, sich in dem für sie fremden Lebens- und Kulturbereich Deutschlands zu orientieren und ihr Leben selbständig zu gestalten.

Da die Wohnraumversorgung von Familien nach ca. sechs Monaten erfolgt, werden sie von Anfang an bei der Vorbereitung auf das selbständige Leben in einer Wohnung unterstützt.

Das geschieht durch regelmäßige Besuche zur Lösung persönlicher Probleme schulischer, gesundheitlicher, familiärer und zwischenmenschlicher Art.

zurück