Ergebnis der Bürgerbeteiligung zur Gestaltung des Scholl-Denkmals
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Welchen Entwurf möchte die Bevölkerung?
„Der Beschluss des Stadtrates, den Magdeburgerinnen und Magdeburgern die Entscheidung zu überlassen, ist ein weiteres Beispiel für die umfassende Bürgerbeteiligung in der Landeshauptstadt und entspricht unserem kürzlich eingeführten Beteiligungskonzept. Ich bin gespannt, welcher Entwurf in der Bevölkerung auf die größte Resonanz stößt“, betont Oberbürgermeisterin Simone Borris.
Interessierte konnten sich vom 10. bis 23. April unter anderem in folgenden Einrichtungen daran beteiligen:
- Bürgerbüros
- Altes Rathaus
- Stadt- und Stadtteilbibliotheken
- Volkshochschule
- Konservatorium „Georg Phillip Telemann“
- Familieninformationsbüro
- Geschwister-Scholl-Gymnasium
- Magdeburger Museen
Umfrageergebnis der Beteilgung
- Auswertung der Umfrage digital
- Auswertung der Umfrage analog
- Auswertung der Umfrage zusammengefasst
Hintergrund Geschwister Scholl
Die Geschwister Hans und Sophie Scholl gelten noch heute als bedeutende Symbolgestalten eines an humanistischen Werten orientierten Widerstandes gegen das totalitäre NS-Regime innerhalb Deutschlands. Mit den Aktionen der „Weißen Rose“ demonstrierten sie ihre Form des Widerstandes gegen die nationalsozialistische Gewaltherrschaft. Ziviler Ungehorsam und der Glaube an das Gute im Menschen standen dabei im Mittelpunkt.
Statt wie die Mehrheit der Deutschen zu schweigen, nannten sie die Verbrechen des Hitler-Regimes beim Namen. In ihren Augen machte sich jeder mitschuldig, der nicht gegen das bestehende Unrecht aufbegehrte. Insofern war Handeln für sie eine Verpflichtung, die sie selbst unter hohem persönlichem Risiko eingingen.
Der ehemalige Königin-Luise-Garten an der Walther-Rathenau-Straße erhielt 1951 den Namen der Geschwister Scholl. Eine Gedenktafel im Park erinnert an die beiden antifaschistischen Widerstandkämpfer.