Kunstmuseum Magdeburg Kloster Unser Lieben Frauen
Kunstmuseum Magdeburg Kloster Unser Lieben Frauen
Kunst auf fünf Etagen
Seine einzigartige Charakteristik gewinnt das inmitten der Landeshauptstadt Magdeburg gelegene Museum aus der Verbindung zeitgenössischer Kunst mit mittelalterlicher Architektur. Die Räume des Museums befinden sich in einer romanischen Klosteranlage, die Anfang des 11. Jahrhunderts errichtet wurde und zur „Straße der Romanik“ gehört.
1975 eröffnet, blickt das Kunstmuseum inzwischen auf eine über vierzigjährige Sammlungs- und Ausstellungsgeschichte zurück. Auf insgesamt fünf Etagen werden wichtige Positionen der internationalen Kunst nach 1960, historische Skulptur aus Antike, Mittelalter, Moderne und insbesondere dem 20. Jahrhundert sowie der Gegenwartskunst gezeigt. Ergänzt wird das Ausstellungsprogramm durch wechselnde Sonderausstellungen, die internationale Gegenwartskunst präsentieren. Letztere widmen sich ausgewählten Themen oder geben Einblick in das Werk richtungsweisender zeitgenössischer Künstler.
Werke der Sammlung werden in den drei Gewölben und dem Dachgeschoss des Nordflügels gezeigt. Weitere Arbeiten haben ihren Platz im weitläufigen Skulpturenpark gefunden, der das Gebäude umschließt und zum Verweilen einlädt.
Im Frühjahr 2012 entstand am West- und Nordflügel mit TransReflex ein ganz besonderes Projekt: 17 großformatige Spiegelpaneele, die in unterschiedlichem Winkel aus der Ebene der Fassade herausklappen oder aber zugeklappt die Fassade verschließen. Die Paneele integrieren und vervielfältigen die Umgebung, sie schaffen visuelle Aktivität und Lebendigkeit.
Nach umfangreicher Sanierung bis September 2022 ist das Kunstmuseum um eine Ausstellungsetage reicher. Im Nordflügel wurde das Dachgeschoss für die Kunst – besonders Malerei und Fotografie – ausgebaut.
Architektur des ehemaligen Klosters
Seit dem Jahr 2006 ist das Museum durch einen Rundweg von allen Seiten für Besucher zugänglich. Im Inneren laden der Kreuzgang, die einmalige Tonsur, die elegant gewölbte Basilika und weitere Räume zum Betrachten und Verweilen ein.
Das Gebäude des Kunstmuseums Magdeburg Kloster Unser Lieben Frauen gehört zu den „Perlen“ der sachsen-anhaltischen Route „Straße der Romanik“. Noch immer beeindruckt die fast 1000 Jahre alte architektonische Schönheit im Zentrum der Stadt Magdeburg ihre Besucher*innen. Dazu gehören die markante Turmgruppe und die sich daran anschließende Kirche mit dem 2022 wiedererrichteten Kreuzrippengewölbe, der malerische Kreuzgang mit der einzigartigen Tonsur, die faszinierenden Tonnengewölbe im Nordflügel, die das Museum für verschiedene Ausstellungen und Veranstaltungen nutzt und viele andere Details.
Geschichtlicher Hintergrund
Mit der Errichtung des bis heute im Kern erhaltenen Gebäudekomplexes wurde in der Epoche der Romanik um 1063/64 begonnen. Dabei handelt es sich um den Nachfolgebau des 1017/18 durch Erzbischof Gero gegründeten Stifts. Die Fertigstellung erfolgte ab dem Jahr 1129, nachdem der Magdeburger Erzbischof Norbert von Xanten das Kloster Unser Lieben Frauen dem von ihm gegründeten Orden der Prämonstratenser übertragen hatte. Nach 1220 erhielt die Kirche ein frühgotisches Gewölbe, ohne jedoch dadurch die charakteristischen Merkmale der Romanik, durch die das Museum vor allem als Sehenswürdigkeit bekannt wurde, einzubüßen. Das gotische Gewölbe, zerstörrt im Zweiten Weltkrieg und durch eine flache Holzdecke ersetzt, wurde 2022 wiedererrichtet.
1632 verließen die letzten Prämonstratenser das Kloster. 1638 wurden durch das Domkapitel protestantische Geistliche im Kloster untergebracht, die sich durch theologische Studien auf ihren Dienst als Pfarrer vorbereiteten. 1698 gibt es die erste Nachricht von der Gründung einer Schule im Kloster, dem späteren Pädagogium, zu dessen bekanntesten Schülern Georg Kaiser zählt. An die Existenz dieser Schule (1698-1928) erinnern außer dem Altbestand der Klosteschulbibliothek insbesondere die um 1850 im neoromanischen Stil errichteten ehemaligen Internate am Ostflügel. 1834 erfolgte die Säkularisierung des Stifts. 1928 vereinigte man das Pädagogium mit dem Domgymnasium.
In den sechziger Jahren entstand der im Zweiten Weltkrieg zerstörte Westflügel neu, während die umliegende Bebauung beseitigt wurde.
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Multimedia-Guide im Kunstmuseum
Besucher des Kunstmuseums Magdeburg Kloster Unser Lieben Frauen können Geschichte, Architektur und Sammlungen des Klosters mit einem Multimedia-Guide entdecken.
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Veranstaltungen im Kunstmuseum
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Leyla Yenirce. Splitter
Leyla Yenirce zeigt dem Publikum das Antlitz einer jungen Frau: ein vom Leben gezeichneter Mensch. Mit einem reflektierenden Gegenstand steuert sie das Licht und damit ihre eigene Sichtbarkeit, um sich vor ... Mehr
© Leyla Yenirce -
Hans-Hendrik Grimmling
Ineinander verknotet, verschlungen, umklammert - so stellt Hans Hendrik Grimmling sein Thema, das menschliche Drama der Existenz, den Kampf, die Tragödie immer wieder dar. Es sind die Menschen, die miteinander ringen, die ... Mehr
© Hans-Wulf Kunze -
Hans-Hendrik Grimmling
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Leyla Yenirce. Splitter
Leyla Yenirce zeigt dem Publikum das Antlitz einer jungen Frau: ein vom Leben gezeichneter Mensch. Mit einem reflektierenden Gegenstand steuert sie das Licht und damit ihre eigene Sichtbarkeit, um sich vor ... Mehr
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Hans-Hendrik Grimmling
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Leyla Yenirce. Splitter
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Hans-Hendrik Grimmling
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Kunstpause
Die mittwochs stattfindende Mittagspausen-Führung versorgt die Besucher*innen mit kulturellen Appetithäppchen. Ein Kunstwerk der Sammlung oder einer Ausstellung steht im Mittelpunkt der Führung und wird intensiv besprochen - das Richtige, für den ... Mehr
HANS-WULF KUNZE Magdeburg © Hans-Wulf Kunze -
Kunst mit Kindern
Kreativ Angebot für kleine Kunstpiraten und alle, die Spaß am Gestalten, Malen oder Zeichnen haben. Die Kinder gehen auf Entdeckungsreisen durch das Museum und können im Kinderatelier selbst kreativ tätig werden. ... Mehr
© Kunstmuseum Magdeburg -
Leyla Yenirce. Splitter
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Hans-Hendrik Grimmling
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Hans-Hendrik Grimmling
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Hans-Hendrik Grimmling
Ineinander verknotet, verschlungen, umklammert - so stellt Hans Hendrik Grimmling sein Thema, das menschliche Drama der Existenz, den Kampf, die Tragödie immer wieder dar. Es sind die Menschen, die miteinander ringen, die ... Mehr
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Leyla Yenirce zeigt dem Publikum das Antlitz einer jungen Frau: ein vom Leben gezeichneter Mensch. Mit einem reflektierenden Gegenstand steuert sie das Licht und damit ihre eigene Sichtbarkeit, um sich vor ... Mehr
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Ausstellungseröffnung
Das Kunstmuseum Magdeburg lädt recht herzlich zur Eröffnung der Ausstellung "Nevin Aladag. Das rollende Tamburin" ein. Nevin Aladağ ist bekannt für ihre Werke, in denen sie auf spielerische und poetische Weise ... Mehr
© Nevin Aladag -
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Leyla Yenirce zeigt dem Publikum das Antlitz einer jungen Frau: ein vom Leben gezeichneter Mensch. Mit einem reflektierenden Gegenstand steuert sie das Licht und damit ihre eigene Sichtbarkeit, um sich vor ... Mehr
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Nevin Aladag. Das rollende Tamburin
Nevin Aladağ ist bekannt für ihre Werke, in denen sie auf spielerische und poetische Weise Klang, Installation, Video, Performance, Muster und Ornamente sowie Humor miteinander verbindet. Die Ausstellung »Das rollende Tamburin« ... Mehr
© Nevin Aladag -
Hans-Hendrik Grimmling
Ineinander verknotet, verschlungen, umklammert - so stellt Hans Hendrik Grimmling sein Thema, das menschliche Drama der Existenz, den Kampf, die Tragödie immer wieder dar. Es sind die Menschen, die miteinander ringen, die ... Mehr
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Leyla Yenirce zeigt dem Publikum das Antlitz einer jungen Frau: ein vom Leben gezeichneter Mensch. Mit einem reflektierenden Gegenstand steuert sie das Licht und damit ihre eigene Sichtbarkeit, um sich vor ... Mehr
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Hans-Hendrik Grimmling
Ineinander verknotet, verschlungen, umklammert - so stellt Hans Hendrik Grimmling sein Thema, das menschliche Drama der Existenz, den Kampf, die Tragödie immer wieder dar. Es sind die Menschen, die miteinander ringen, die ... Mehr
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Nevin Aladag. Das rollende Tamburin
Nevin Aladağ ist bekannt für ihre Werke, in denen sie auf spielerische und poetische Weise Klang, Installation, Video, Performance, Muster und Ornamente sowie Humor miteinander verbindet. Die Ausstellung »Das rollende Tamburin« ... Mehr
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