Weitere Großbetonage für die Pylonbrücke
Bei den Großbteonagen sind immer zwei Betonpumpen im Einsatz. Eine weitere steht bereit, falls eine der Betonpumpen ausfällt. Der Beton muss zügig und ohne große Unterbrechung verarbeitet werden, um ungünstige Tagesfugen in den massigen Betonbauteilen zu vermeiden. Diese würden die Stabilität/Statik beeinträchtigen.
Angekommen auf der Baustelle fahren die Betonmischfahrzeuge rückwärts an die Pumpen heran, entladen das Material und fahren anschließend zur Waschstation. Dort werden sie von Betonrückständen gereinigt und können dann die Baustelle für die nächste Lieferung verlassen.
Der Beton wird über den Auslegearm der Betonpumpe an den Einbringungsort transportiert, wobei ein Arbeiter das Schlauchende über die zu betonierenden Bereiche führt. Von weiteren Arbeitern wird der Beton zügig verteilt. Mit Betonrüttlern, die in den flüssigen Beton gehalten werden, werden Lufteinschlüsse aus dem Material gerüttelt. Dadurch werden Poren und Löcher im festen Beton vermieden.
Weitere Bilder von der Baustelle
Parallel zu den Arbeiten an der neuen Pylonbrücke wird an der neuen Zollbrücke gearbeitet. Die Fundamente für das östliche und westliche Widerlager werden hergestellt. Auf der Ostseite wurden im Januar bereits die Rahmenecken der neuen Brücke gesetzt. Weitere Stahlbauteile wurden bereits angeliefert und warten auf ihren Einhub. Dazu bedarf es spezieller Kräne, die die tonnenschweren Lasten tragen können. Ein ganz andere Kran steht in unmittelbarer Nähe der Anna-Ebert-Brücke: Der 75 Meter hohe Turmdrehkran, der für die Herstellung des Pylons selbst im Einsatz ist.