Inhalt

„Mobil in eine nachhaltige Zukunft“ – Ein Forum für nachhaltige Mobilität 

Das wichtige Zukunftsthema der Aufrechterhaltung einer nachhaltigen Mobilität von Menschen und Gütern war Anlass, Experten aus Deutschland und Amerika miteinander in Austausch treten zu lassen. Dazu veranstaltete die Deutsch-Amerikanische Außenhandelskammer der südlichen USA am 12. und 14. Juli 2017 einen zweitägigen Workshop mit Diskussionsforen in den Städten Houston und Atlanta.

Nachhaltige Mobilität gewinnt an Bedeutung

Auf Einladung der Außenhandelskammer mit Unterstützung durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, der Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt und auf Empfehlung des Internationalen Büros im Wirtschaftsdezernat der Landeshauptstadt Magdeburg nahm Olaf Czogalla vom Institut für Automation und Kommunikation (ifak) als Experte für Intelligente Verkehrssysteme neben weiteren Vertretern aus Wirtschaft, Forschung und Universitäten an den Panelveranstaltungen teil.

Das Themenfeld der nachhaltigen Mobilität gewinnt auf beiden Seiten des Atlantiks an Bedeutung. Metropolen und Ballungsräume in Deutschland und in den Vereinigten Staaten stehen vor der immensen Herausforderung, die Mobilität zur Aufrechterhaltung notwendiger wirtschaftlicher Abläufe in Zukunft zu gewährleisten, die gesellschaftliche Teilhabe ihrer Einwohner am sozialen Leben aufrecht zu erhalten und hierbei die nachteiligen Einflüsse der Mobilität auf die Umwelt so gering wie möglich zu halten.

Städte müssen ihre Verkehrsentwicklung anpassen

Neue Mobilitätsdienste wie Uber und Lyft werden in den USA, und zunehmend in Europa, beliebter, weil sie eine kostengünstigere Alternative zum Taxi bieten und über eine Smartphone-App die Bestellung der Fahrt und die bargeldlose Zahlung miteinander verbinden. CarSharing-Dienste wie Car2Go, DriveNow in Deutschland und Zipcar in den USA sind ernstzunehmende Alternativen zur klassischen Autovermietung, weil die Verfügbarkeit von nutzbaren Fahrzeugen in Nähe des Wohnorts in Großstädten oft gewährleistet ist. Durch das Smartphone wird auch hierbei die Verknüpfung von Buchung und Zahlung mit der Nutzung des Fahrzeugs auf einfache Weise hergestellt. Die Städte und Gemeinden sind gefordert, ihre Verkehrsentwicklung fortlaufend anzupassen. Dazu zählt eine enge Verknüpfung der Verkehrs- und Transportprozesse mit modernen Informations- und Kommunikationstechnologien, dem Internet der Dinge und eine Sektor-übergreifende und effiziente Nutzung von Energie und Ressourcen.

Vereinbarung einer projektorientierten Zusammenarbeit

Es wurde eine Vielzahl von Kontakten zu Unternehmen unter den anwesenden Vertretern aus Wirtschaft und Forschung vermittelt, die einen konkreten Bezug zu Themen nachhaltiger Mobilität haben. Im Ergebnis der Veranstaltungen wurde die Fortführung des beiderseitigen Austausches und eine projektorientierte Zusammenarbeit von Wirtschaft mit anwendungsorientierten Forschungsinstitutionen wie dem ifak vereinbart. Im kommenden Herbst ist hierzu bereits ein Gegenbesuch geplant, der unter anderem nach Magdeburg führen soll.

Kontakt

Olaf Czogalla / Senior Engineer - Intelligente Verkehrssysteme

ifak - Institut f. Automation und Kommunikation e.V. Magdeburg

Werner-Heisenberg-Str. 1 |39106 Magdeburg | Germany

Tel.: +49 391 990 1442 | Fax: +49 391 990 1590
E-Mail: Olaf.Czogalla@ifak.eu | Web: www.ifak.eu

24.07.2017